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eines Gottsuchers


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Grund-Gedanken eines Gottsuchers

von Rudolf Passian
Parapsychologe und Schriftsteller.
(Aus einem Grundsatzvortrag, Schaffhausen/CH. Pfingsten 2007)

Glaube ohne Wissen führt
zu Aberglauben und Schwärmerei.
Wissen ohne Glaube
zum Zweifel und zur Verzweiflung.

Rudolf Passian








Liebe Freunde und Mitwanderer!

Das ursprüngliche jüdische Erntedankfest, welches später umgewandelt wurde als Gedenkfest an die Gesetzgebung von Sinai, begeht die Christenheit als Pfingstfest zur Erinnerung an die "Ausgießung des heiligen Geistes", in der ersten Christengemeinde in Jerusalem. Damals, wie auch nach der Kreuzigung Jesu, müssen Dinge geschehen sein, die dermaßen außergewöhnlich waren, dass praktisch aus dem Nichts heraus eine Weltreligion entstehen konnte!

Dem 2. Kapitel der Apostelgeschichte zufolge entstand in dem Raum, in welchem die Jünger versammelt waren, plötzlich ein "Windesbrausen", es zeigten sich "Feuerflammen" über ihren Köpfen, und sie begannen in Sprachen zu reden, die sie nicht gelernt hatten. Nun, für uns, die wir in der parapsychologischen Forschung bewandert sind, klingt dies durchaus glaubwürdig, denn so etwas wurde schon öfters beobachtet.

Im Budapester Geistesgut, auf der Basis des Offenbarungswerkes "Geist, Kraft, Stoff", wurde hierzu gesagt, Christus habe sein Versprechen erfüllt und den "Tröster" gesandt: Der Geist der Liebe habe damals begonnen, sich zu manifestieren, und zwar über dafür geeignete Menschen. Solche speziell begabte Menschen nannte man früher "Propheten" oder Seher (1.Sam.9,9). Heute sagen wir "Medien". Und wer durch solche Vermittler spricht, das waren und sind Jenseitige, sind Geister, d.h. sind vormalige Menschen, jedoch ohne physischen Körper, oder sind Engel. Sie sind auch noch heute für uns jene "Himmelsboten", die uns "in alle Wahrheit leiten", wie Christus es versprach. Geister des gegensätzlichen Prinzips haben allerdings dieselben Möglichkeiten des Einwirkens in unsere Welt.

Liebe Freunde, wir heute verfügen natürlich über ein ganz anderes Menschen- und Weltbild, als es die Menschen vor 2000 Jahren in Palästina besaßen. Und das unsrige geht sogar weit über jenes der etablierten Wissenschaften hinaus, weil wir uns eingehend auch mit der Grenzbereichsforschung der sog. Parapsychologie beschäftigt haben. Hier, besonders in der Sterbe- und Weiterlebensforschung, können wir über das Wesen des Menschen weit mehr erfahren, als an Universitäten. Ja, unsere Studienergebnisse leiten uns sogar in das Gebiet der Religion hinüber, denn wir kennen das Wesen des Sterbevorgangs und wissen, wie es danach weitergeht.

Doch nicht bloß die Nahtodes-Erlebnisse liefern Informationen über unser Weiterleben, sondern auch eine Reihe anderer Phänomene, wie Spukvorkommnisse, überzeugende Jenseitskontakte und das spontane Erscheinen gestorbener Personen...

Leider interessiert die meisten nur das Sensationelle an der Paraforschung, und nicht die sich daraus ergebende weltanschauliche Bedeutung all der Phänomene.

Aber da kommt sogleich die Gegnerschaft von "guten Christen": Die sind nämlich überzeugt, dass alle Paraphänomene vom "Teufel" stammen. Dem trauen sie offenbar weit mehr zu als dem lieben Gott! Damit machen sie Gott zum Hampelmann des Teufels, ohne zu bedenken, dass dessen Aktivitäten ja auch eine klare Widerlegung des materialistisch-mechanistischen Weltbildes darstellen!

Jedenfalls dürfte feststehen, dass eine nicht einseitig animistisch-materialistisch ausgerichtete Paraforschung gewiss schon weit mehr Menschen zum Gottglauben zurückgebracht hat, als Kirchenbesucher aufgrund der Predigten ihres Pfarrers!

Was nun aber Gott anbelangt, so sollten wir beim Nachdenken über Sinn und Zweck unseres Daseins, nicht zuallererst mit der Frage nach Gott zu beginnen, sondern das Nächstliegende tun, nämlich die moderne Sterbeforschung in Augenschein nehmen!

Diese Grenzbereichsforschung gibt es seit 150 Jahren. Sie verhalf uns zu einer spirituellen Weltanschauung, die nicht nur Verstand und Vernunft befriedigt, sondern auch Herz und Gemüt!

Diese Weltanschauung in ihrer Bedeutung und Tragweite will ich in 25 kurzgefassten Punkten umreißen:

1) Wir Menschen sind keine Zufallsprodukte der materiellen Evolution, sondern sind derzeit in einem materiellen Weltsystem inkarnierte Geistwesen. Als solche haben wir bereits vorgeburtlich existiert. Nach dem Tode unseres physischen Körpers werden wir als ichbewusste Geistwesen kontinuierlich weiterleben.

2) Wir besitzen neben unserem sichtbaren physischen Leib auch einen unsichtbaren inneren Organismus, zumeist Astralkörper genannt. Er ist der Träger unseres Persönlichkeitsbewusstseins sowohl bei bestimmten außerkörperlichen Erfahrungen, als auch nach dem sogenannten Tode.

3) Neben dem Astralkörper verfügt der Mensch über weitere feinstoffliche Komponenten, die man gesamthaft als Seele bezeichnen kann, zumal sie dem Sterbeprozess nicht unterliegen. Vereinfacht kann man sagen, dass der Mensch aus zwei Wesenshälften besteht, nämlich aus seinem physischen, materiellen Körper und aus seinem inneren, nichtphysischen Leib. Beide sind funktionell auf zwei grundverschiedenen Daseinsebenen programmiert: Unser physischer Körper auf die materielle Welt, und unser innerer Leib auf jene andere Welt, die wir "das Jenseits" nennen. Wenn Verstorbene sichtbar erscheinen (was häufiger vorkommt, als man meinen möchte), so verdichten die Betreffenden - bewusst oder unbewusst - ihren Astralkörper. Das ist zugleich auch die Ursache für den weltweit verbreiteten Geister- und Gespensterglauben.

4) Im Sterbevorgang verlassen wir unseren physischen Leib für immer. Seine Materie geht zurück in den Kreislauf des Naturhaushalts. Dabei verändert der Tod nicht unsere Pesönlichkeit, sondern nur unsere Lebensbedingungen; er beendet lediglich unsere Wegstrecke in einer materiellen Welt.

5) Für Wissende hat das Sterbenmüssen nichts Erschreckendes an sich. Schlimm können nur die Umstände sein, die zum Tode führen, wie z.B. schwere Verletzungen, Folter oder eine lange schmerzhafte Krankheit.

6) In der jenseitigen Welt herrschen andere Naturgesetze: wir fühlen uns unwiderstehlich zu einer Seinsebene hingezogen, deren Bewohner genau unserem eigenen Charakter entsprechen. Prinzipiell manifestiert sich hier das geistig-seelische Anziehungsgesetz des Ähnlichen: Während uns im Diesseits die Auswahl unseres Freundeskreises frei steht, sind wir in der anderen Welt Gleiche unter Gleichen.

7) Trostvoll ist für uns die Gewissheit, dass wir liebe Vorausgegangene wiedersehen werden. Handelt es es sich um charakterlich wertvolle Persönlichkeiten (was nichts mit Schulbildung zu tun hat), so müssen wir allerdings die gleiche oder eine ähnliche Stufe erreicht haben, um mit ihnen beisammen sein zu können.

8) Weil wir wissen, dass unsere abgeschiedenen Lieben nicht "tot" sind, sondern weiterleben, kann unser Trennungsschmerz nicht in Verzweiflung münden. Was uns verband, bleibt bestehen. In vielerlei Lebenssituationen können wir uns sogar helfen. Dankbares Gedenken und Fürbitte unsererseits sollten daher nie unterbleiben.

9) Hinzu kommt noch die erfahrbare Liebe unserer Schutzengel. Deren Existenz ist für uns keine Frage. Schutzengel und Schutzgeister sind ja nur erforderlich, wenn es etwas zu schützen gibt. Welch hohen Wert muss doch unser Dasein haben, wenn zu unserem Schutz und Heil ein solcher Aufwand getrieben wird! Wie deprimierend jedoch muss es für unsere Schutzwesenheiten sein, wenn sie immer wieder vergebens gegen die stupide Unansprechbarkeit ihrer Schützlinge ankämpfen müssen! Wir aber können durch unsere gottbezogene Lebenseinstellung die Einflussmöglichkeiten unserer Beschützer erheblich verstärken. Und da auch hier Wechselwirkungen bestehen, so sei betont, dass das Bestehen unserer Lebensaufgabe, auch für unsere Schutzgeister "Erlösung" bedeutet, weil sie hierdurch den Zugang zu einer höheren Seinsstufe erreichen.
Da sich nun unsere Schutzengel selber als "Gottesboten" bezeichnen, so genügt uns dies als Hinweis auf das Vorhandensein jener höchsten Intelligenz, die wir Gott nennen...

10) Die Bereiche des Großen Jenseits entziehen sich der Wahrnehmungsfähigkeit unserer Sinne. Das Jenseits beginnt da, wo unsere Sinne aufhören, uns Eindrücke zu vermitteln.

11) Die Welt, in die wir nach dem Sterbevorgang eintreten, wird im allgemeinen Astralwelt genannt. Das Jenseits gliedert sich in vielerlei Existenzebenen, wobei die Schöpfungszahl 7 eine Rolle spielt. Die jenseitigen Sphären sind mit den Schichten einer Zwiebel vergleichbar, wobei die einzelnen Bereiche einander durchdringen und mit zunehmender Entfernung von der Erde immer subtiler werden. Die Astralwelt enthält sowohl sehr schöne, beglückende Zonen, als auch solche von der Friedrich Schiller sagte: "Der Mensch begehre nimmer zu schauen, was die Götter gnädig bedecken mit Nacht und Grauen!" Doch selbst die himmlisch anmutenden Ebenen der Astralwelt sind nicht unsere eigentliche geistig-göttliche Heimat. Diese liegt jenseits des Jenseits.
Der in der Bibel erwähnte "Zweite Tod" besteht für uns im Ablegen und zurücklassen des Astralkörpers (nach dem Offenbarungswerk "Geist, Kraft, Stoff" geschieht dies in der 7. Sphäre des 7. atmosphärischen Ringes).

12) Ausnahmslos jeder von uns kommt aus einem bestimmten Grund auf diese Welt und soll in seiner spirituellen Aufwärtsentwicklung ein bestimmtes Ziel erreichen.
Kommt man behindert zur Welt, so ist auch dies kein sinnloser "Zufall". Zugleich bringen wir ein gewisses Schicksalsgut mit, das sogenannte Karma.
Unter anderem beweisen dies unsere Handlinien. Wieso sind die bei jedem Menschen anders? - Vermutlich deshalb, weil beim göttlichen Prinzip die Individualität zählt, während der "Teufel" mit Klonen versucht.

13) Wie aber kam es zum Menschen, und woher kommen wir? Entstanden wir von Anbeginn mit einem schweren Erdenleib, samt allen damit verbundenen Mühseligkeiten? Dies annehmen zu wollen, wäre unvereinbar mit unserer Vorstellung von der Weisheit Gottes. Wenn Gott als Inbegriff der Vollkommenheit gedacht wird, so kann logischerweise nichts Unvollkommenes aus ihm hervorgehen.
Ferner wäre zu fragen: Gab es seit Urbeginn ausschließlich Welten aus fester Materie? Und welchen Sinn haben das Böse und das Leidenmüssen jeglicher Kreatur? Warum gilt in der Natur das erbarmungslose Recht des Stärkeren?
Alles Fragen, die glaubwürdige Antworten erheischen!

14) Die christliche Religion ist, wie die meisten anderen ebenfalls eine Offenbarungsreligion. Ihre noch heute erfahrbare Grundlage beruht auf der Überzeugung vom Vohandensein eines "Jenseits", d.h. der Existenz sowohl höherer, als auch niederer jenseitiger Welten oder Ebenen.
Biblisch versinnbildlicht durch die "Jakobsleiter", geben die Geistwesen höherer Ordnung ihr Wissen an die nächstniedere Sphäre weiter, entsprechend der Aufnahmefähigkeit der jeweiligen Offenbarungsempfänger. Dementsprechend sind irdische Religionsauffassungen mit Mängeln behaftet. Auch die christliche. Jesus hätte, nach Joh. 16,12 noch vieles zu sagen gehabt, aber man hätte ihn nicht verstanden. Wie entäuscht muss er über die Tatsache sein, dass Dummheit und Denkträgheit nach nunmehr 2000 Jahren ehr noch zugenommen haben!
Frage: Wäre es denn wirklich so abwegig anzunehmen, dass den religiösen Mythen und Sagen fast aller Völker ein Wahrheitskern zugrunde liegen könnte? Dass sich der legendäre Engelsturz und die Paradiesvertreibung tief im Kollektivbewusstsein der Menschheit verankert hätten? War die ursprüngliche Schöpfung möglicherweise keine materielle, sondern eine geistige?

15) Dem Offenbarungswerk  "Geist,  Kraft,  Stoff"  zufolge entstanden ursprünglich reine Geistwesen, die sich auf der Basis ihrer Willensfreiheit entfalten konnten und sollten. Wäre es wohl so undenkbar, dass ein falscher Gebrauch dieser Willensfreiheit zu einem nicht schöpfungskonformen Verhalten führte und damit auf Irrwege? -
Könnte es demnach nicht unsere eigene Schuld gewesen sein (die sog. "Erbsünde"), dass wir uns im Verlaufe unvorstellbarer Zeiträume immer weiter von unserem Ursprung entfernten, - und dass schließlich die Entstehung materieller Weltsysteme notwendig wurde, um uns die Wiedererlangung unserer ursprünglichen Bewusstseinsstufe offen zu halten? -
Hat Christus uns diesen "Heimweg ins Vaterhaus" etwa nicht aufgezeigt, und durch Befolgung seiner Lehre ebnen wollen? Er betonte doch oft genug, dass sein Reich nicht von dieser Welt sei. Demnach sind auch wir zwar in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt, und unsere eigentliche Heimat muss woanders sein. -

16) Wer die hier angedeutete spirituelle Weltschau annehmbar findet, der wagt vielleicht eine weitere Überlegung, nämlich die, dass das Leidenmüssen nicht gottgewollt war oder ist, sondern von uns selber mitverschuldet wurde durch unser Abirren vom rechten Weg! - Irgendwann einmal vor unermesslichen Zeiten, mag dies begonnen haben ... und hier liegt unser Mitschuldiggewordensein an den leidvollen Begleiterscheinungen unseres Daseins. Christus nannte das Leidenmüssen eine Folge der Sünde. Wenn er einen Kranken heilte, pflegte er zu sagen: "Sündige hinfort nicht mehr!" Das bedeutet für unseren Alltag: Setze keine Ursachen mehr, die Leiden zur Folge haben!
In diesem Zusammenhang wäre unter dem Begriff "Sünde" ein Verstoß gegen die Lebensgesetze zu verstehen, denen wir alle unterworfen sind. Solche Verstöße wären auf körperlicher Ebene z.B. starkes Rauchen, übermäßiger Alkoholgenuss oder gar Drogen! Auf seelisch-geistigem Gebiet sind es negative Emotionen wie Neid, Gehässigkeit, mangelnde Vergebungsbereitschaft oder gar Hass. Sie wirken sich nachteilig auf einen harmonischen Ablauf der Lebensprozesse in unserem Körper aus. Das ist experimentell bewiesen! Es empfiehlt sich daher allein schon aus psychohyienischen Gründen, die Lehren Jesu zu befolgen.

17) Dies umso mehr, als es aufgrund zahlloser Nahtodes-Erlebnisse heute möglich wurde, religiöse Moralgebote glaubwürdig zu begründen: Beim oder kurz nach dem Abscheiden von dieser Welt wird nämlich jeder mit seinem gesamten Lebenslauf konfrontiert! Und das Ganze ist erstaunlicherweise verbunden mit einer ethischen Wertung unseres Verhaltens, egal, ob man an Gott glaubte oder nicht! Man erkennt plötzlich die Liebe als Schöpfungsprinzip, und jeder Verstoß gegen sie wird seelisch überaus schmerzhaft empfunden!

18) Im Gegensatz zu den Tieren hat der Mensch die Freiheit, gegen Naturgesetze zu verstoßen, z.B. durch eine naturwidrige Lebensweise. Nur haben wir dann auch die Folgen zu tragen.
Dasselbe gilt ebenso für Gesetze im seelischen und geistigen Bereich. Verstorbene, die sich mit diesbezüglicher Schuld beluden, befinden sich in recht unglücklicher, seelisch qualvoller Lage. Sie haben noch Einblick in unsere Welt. Oft sind sie an die Örtlichkeit ihrer Verfehlungen gebannt. Sie bedürfen unserer Gebetshilfe. Mitunter können sie sich sogar erkenntlich zeigen in irgendeiner Form (vgl. Punkt 8).
Die katholische Lehre vom Fegefeuerzustand ist jedenfalls richtig.

19) Vieles konnte die Paraforschung auch ermitteln über gewisse psychische und geistige Fähigkeiten des Menschen.
So können z.B. in Hypnose, Trance oder im somnabulen Zustand Fähigkeiten auftreten, die im Normalzustand nicht aktivierbar sind.

20) Von Wichtigkeit ist ferner, über das Wesen der Gedanken- und Vorstellungskräfte Bescheid zu wissen.
Uns ist vertraut, was sich auf energetischer Ebene beim Beten und Segnen abspielt, ebenso wie beim Fluchen oder Verwünschen. Wieviel hier bereits experimentell erforscht wurde, sollte man im Kapitel, "Bete nie zum Schein" meines Buches "Der Engelreigen" unbedingt nachlesen!

Hierzu ein neueres Ergebnis: Im dänischen Aarhus wurden Hirnströme von Christen vermessen, und zwar
     a) während des Betens zu Gott und Jesus Christus, und
     b) während sie an den Weihnachtsmann dachten.
Das Ganze geschah, während die Versuchspersonen in einer Computertomographie-Scanner-Röhre lagen. Die Analyse des Tomographen ergab, dass sich die Gehirnstromaktivitäten bei allen, die beteten, markant von denen unterschieden, die in Gedanken dem Weihnachtsmann ihre Wünsche vorbrachten!

Übrigens ist seit langem bekannt, dass die Art unseres Denkens die Struktur unseres Gehirns beeinflusst... Aber nicht unser Gehirn denkt, sondern unser Geist-Ich. Das Gehirn erzeugt ebenso wenig die Gedanken, wie ein Uhrwerk die Stunden.

21) Das Gesagte, besonders die erfahrungswissenschaftlich begründete Ethik sollte bereits zur Genüge den praktischen und sittlichen Wert unserer spirituellen Lebensauffassung erkennen lassen.
Zwar werden wir auch in Zukunft nicht verschont bleiben von Kummer und Leid, und den Wechselfällen des Lebens, - aber wir werden alles besser verkraften können!
Der Tod eines geliebten Wesens z.B., wird uns auch künftig zutiefst schmerzen, aber wir werden nicht mehr trostlos verzweifeln können, weil wir das Nahesein unserer vorangegangenen Lieben spüren, weil wir sie wiedersehen werden, und weil wir wissen, dass abgrundtiefe Trauer die Hinübergegangenen unnötig belastet.
Auch schlimme Ungerechtigkeiten, die uns widerfahren, oder empfindliche materielle Verluste usw., werden uns die Sonne nicht untergehen lassen...
Hass werden wir nicht mit Hass erwidern, sondern alles getrost den "Mühlen Gottes" überlassen, nämlich jenen Gesetzmäßigkeiten, die mit absoluter Präzision für den gerechten Ausgleich sorgen.
Und wenn das Resonanzgesetz dann jene trifft, die uns Leid zufügten, so werden wir keinerlei Schadenfreude empfinden, sondern für sie beten, und ihnen das Wissen wünschen, über das wir verfügen.

22) Bekannt sind uns außerdem die geheimnisvollen Welten der Naturgeister und Elementarseelen. Bei ihnen handelt es sich um ausgesprochene Seelenwesen, d.h. sie besitzen noch nicht den spirituellen Status des Menschen. Als Lenker und Überwacher von Wachstums- und Naturprozessen können sie diese - wie auch die Elemente als solche - sowohl zu unserem Heil, aber auch zu unserem Unheil beeinflussen.

23) Auch über das Wesen der Pflanzen- und Tierseelen wissen wir Bescheid. Mit beiden Naturreichen verbindet uns mehr, als die meisten ahnen.
Tieren gegenüber, besonders unseren Haus- und Nutztieren, sollte der Mensch eine Art "Entwicklungshelfer" sein; denn durch den Umgang mit uns können Tiere viel lernen und sich dadurch seelisch individualisieren, was ihrer Weiterentwicklung enorm zugute kommt.

Früher wusste man über solche Dinge erheblich mehr, als der heutige naturentfremdete und zivilisationsgeschädigte Mensch.

24) Den wenigen Christen scheint aufzufallen, dass an den Fakultäten beider Konfessionen fast nur noch Materialisten und Atheisten herangebildet werden! Leute also, die den biblischen Boden längst verlassen haben und offen erklären, dass die christliche Religion zumeist auf Fälschungen beruht, dass die Auferstehung Jesu nie stattgefunden habe, dass es kein Weiterleben nach dem Tode gibt, und dass, wer an Engel glaubt, stark psychosegefährdet sei (Eugen Drewermann).
Wie sollen solche "Berufschristen" an Gräbern imstande sein, trauernden Hinterbliebenen wahrhaften Trost zu vermitteln?
Wir haben da andere Auffassungen, beruhend auf Forschungsergebnissen und Erfahrungen. Aber unsere daraus resultierende spirituelle Weltschau erfährt nicht nur seitens der etablierten Wissenschaft heftige und teil spöttische Ablehnung, sondern merkwürdigerweise auch von kirchlichen Amtsträgern (wobei Ausnahmen nur die Regel bestätigen). Der hauptsächlichste Grund für diese Haltung ist vermutlich eine Heidenangst vor den persönlichen Konsequenzen für den Fall, dass es wirklich ein nachtodliches Weiterleben geben könnte, und man für seine Handlungen geradestehen muss auch über das Grab hinaus!
Der zweite Grund mag wohl der sein, dass es seitens von (offen oder anonym) Machtausübenden durchaus unerwünscht ist, eigenständiges Denken zu fördern. Die Leute sollen ja leicht beeinflussbar bleiben, und - das walte Gott Mammon! - sich willig vorschreiben lassen, wen und was sie zu lieben oder zu hassen haben. Nur eines sollen sie auf keinen Fall tun, nämlich nachdenken über Sinn, Zweck und Wozu des ganzen Theaters, das wir "Leben" nennen! Dies dürfte sogar der Hauptgrund sein für die allgemein und so intensiv betriebene Volksverdummung überhaupt!
Das erkannte seinerzeit schon Schopenhauer, als er sagte: "Das Wahre und Echte würde leichter in der Welt Raum gewinnen, wenn nicht diejenigen, welche unfähig sind, es hervorzubringen, zugleich verschworen wären, es nicht aufkommen zu lassen!"

25) Als wichtigsten Faktor zur Lebensbemeisterung ekannten wir ein allzeit tragfähiges Gottvertrauen! Ein Gottvertrauen, das auf Wissen beruht, und nicht bloß auf einem anerzogenen Für-wahr-halten.

Da haben wir's also wiederum mit dem Begriff Gott zu tun, wie an Beginn meiner Darlegungen...
Und da es viele Wege zu Gott gibt, und jeder Mensch seinen eigenen Weg suchen, finden und beschreiten muss, so respektieren wir alle religiösen Glaubenssysteme, sofern sie nicht in Hass und Gewalttätigkeit ausarten; denn, so lautet eine Volksweisheit:

"Der Glaube ist für jeden Wand'rer,
              je nach der Selle, wo er steht, ein and'rer." -

Was uns jedoch anbelangt (und da glaube ich Ihrer Zustimmung sicher sein zu dürfen), wollen wir unerschütterlich bleiben in der Überzeugung vom letztlichen Sieg des zeitlos Guten, Wahren und Schönen auch auf dem Planeten Terra!
Denn das Licht hat absolute Macht über die Finsternis. - Ja, Dunkelheit kann überhaupt erst entstehen, wo man das Licht entweder nicht hereinlässt, oder wo sich ihm ein Hindernis entgegenstellt. Auf jeden Fall aber hängt die Existenz des Schattens vom Licht ab, nicht umgekehrt!
Siegen wird unsere spirituelle Weltanschauung auch deshalb, weil sie uns anleitet, nicht gegen die in uns, um uns und durch uns wirkenden Natur- und Geistesgesetze zu verstoßen, sondern und ihnen anzupassen.
Lassen Sie sich auch nicht verunsichern, wenn jemand sagt, er könne an die Unsterblichkeit unseres Persönlichkeitsbewusstseins nicht glauben, weil alles, was einen Anfang hatte, auch ein Ende haben muss... Fragen Sie dann den Betreffenden, wie es sich mit der Zahlenreihe verhält: die fängt mit der Eins an, und wo endet sie? -

Liebe Freunde und Mitwanderer!

Die Naturwissenschaft erklärt uns, wie die Welt entstanden ist. Die Theologie soll uns erklären, warum sie entsanden ist, und ob unser Dasein einen höheren Sinn hat oder ob beim Tode "alles aus" ist. Wenn sie dies nicht kann, verfehlt sie ihren Zweck. Es ist daher mehr als traurig, ja tragisch, wenn ein Theologe bekennt: "Nach meinem Studium von 9 Semestern evangelischer und 7 Semestern katholischer Theologie stand ich ohne lebendige Jenseitshoffnung da."

Nun, wir sind da gottlob besser dran. Dennoch liegt es mir fern, die hier skizzierte Weltanschauung, die ich während fünf Jahrzehnten gründlicher Forschungen erwarb, anpreisen zu wollen wie eine billige Ware im Schlussverkauf. Ich zeige bloß nachdenkens- und beachtenswerte Fakten auf. Aus alledem persönliche Verhaltens-Konsequenzen zu ziehen, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Die Kirchenverantwortlichen jedoch sollten dankbar zur Kenntnis nehmen, dass ihnen die moderne Sterbe- und Weiterlebensforschung (erstmals in der Kirchengeschichte!) ein glaubwürdiges Begründen ihrer Moralgebote ermöglicht!

Sapienti sat: dem Kundigen genügt es!

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