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Grundlagenforschung


Ergründung der Stimmen paranormalen Ursprungs

(aus JENSEITS DES IRDISCHEN, Ausgabe 2/2003)

von Ernst Knirschnig und Frank Klare


Vorbemerkung von Frank Klare

In der vergangenen Ausgabe haben wir bereits darauf hingewiesen, dass wir IGP-intern ein größeres TBS-Grundlagenexperiment durchführen wollen, in dem es darum geht, die Entstehung der scheinbar paranormalen Durchsagen bei Tonband-Radioeinspielungen genauer zu verifizieren. Uns interessiert dabei, wo und wie genau die in der Regel sinnigen Antworten auf gestellte Fragen der Experimentatoren zustande kommen. Sofern möglich, möchten wir das Phänomen auch physikalisch erkunden. Man nimmt bisher allgemein in der TBS-Forschung an, dass bei Radioeinspielungen, in denen fremdsprachige Sender als Energieträger der Parastimmen dienen, die ausländischen Worte und Sätze in die deutsche Sprache umgewandelt bzw. umgeformt wird, folglich spricht die TBS-Szene von "Umformungen". Diese scheinbar in deutsche Sprache übersetzte Worte und Sätze sind es dann, die die Experimentatoren als Antworten auf ihre Fragen deuten. Die Erfahrung der langjährigen TBS-Forschung zeigt, dass die so erlangten "Durchsagen" häufig in sehr guter Qualität daherkommen und somit auch von außenstehenden Interessierten als verständliche Antworten gehört werden können. Zu diesem Zwecke sind diverse Tonträger mit Stimmenbeispielen erschienen, wie etwa jüngst die CD "Phänomen Tonbandstimmen" vom Mitverfasser dieses Beitrages, Ernst Knirschnig. Die Frage jedoch, die uns in unserem derweile gestartetem Experiment befasst ist: Wenn die (bisher angenommen) Umformungen stattfinden, wo finden diese statt? Im Studio des Senders? Auf dem Wege zum Experimentator? Im Raume des Experimentators? Um diese und anderen Fragen auf dem Grund zu gehen, haben am 5. Dezember 2002 Frau W., Herr Knirschnig (Perchtoldsdorf, bei Wien), sowie Herr Abraham und ich (beide Berlin) zeitgleich eine Radio-Live-Einspielung durchgeführt. Im Anschluss spielten wir zudem alle noch mit einer von Herrn Knirschnig zuvor erstellten "Konserve" ein (= auf Band aufgenommes Radiosignal, anstelle des Radios wird hier während der Einspielung das Band mit der Radiokonserve abgespielt). Die Auswertungen und Analysen sind im Gange, gestalten sich jedoch umfangreicher und aufwändiger als wir alle zunächst annahmen. Bevor wir in J.d.I. hier näheres berichten, möchten wir heute darauf hinweisen, dass man bereits auch in der Vergangenheit bemüht war, diesen Fragen auf dem Grund zu gehen, auch wenn sich noch zeigen wird, dass das unsrige TBS-Grundlagenexperiment in einigen Punkten bemüht ist, die Recherchen über bisherige hinaus weiter zu vertiefen. Doch an dieser Stelle möchten wir zunächst einen Auszug eines sehr aufschlussreichen Forschungsberichtes von Hans Berger (Wien) zitieren, aus dem Archiv von Ernst Knirschnig:

"Um festzustellen, wie es den Verursachern der paranormalen Stimmen möglich sei sich auf den Tonbändern zu manifestieren, zeigten Versuche, dass eine anzubietende Energie sprachlich modifiziert sein muss. Die darzubietende Energie muss also demnach Sprache, oder ein Geräusch mit Sprachcharakter sein.

Ein weiteres Experiment sollte zeigen, ob es sich bei Einspielungen mit einem Überspielkabel vom Fernsehgerät zum Kassettenrecorder um ein Phänomen handelt, das unmittelbar über das Fernsehgerät des jeweiligen Experimentators zustande kommt, oder ob es sich hierbei um Einspielungen handelt die bereits über das Mikrophon im Fernsehstudio aufgenommen wurden und somit dann über den Fernsehsender abgestrahlt zu unseren Fernsehgeräten und weiter über dieses mit Hilfe des Überspielkabels auf unseren Recorder gelangen. Also ursprünglich eine Mikrophoneinspielung darstellt, wenn auch in diesem Fall sehr weit vom Experimentator entfernt. An diesem Experiment nahmen fünf Personen teil.

Am Abend des 9. Oktober 1986, bei einer Club 2 Diskussion des Österreichischen Rundfunks im 2. Fernsehprogramm, um 21:20 Uhr, begannen alle fünf Experimentatoren ihr Aufnahmegerät einzuschalten. Um eventuelle paranormale Stimmeneinspielungen im Raum des jeweiligen Experimentators zu verhindern, wurde kein Mikrophon angeschlossen, sondern nur ein Verbindungskabel zum Fernsehgerät. Hier sei noch zu erwähnen, dass sich alle Experimentatoren zur Zeit des Experimentes an ihren Wohnorten befanden und nicht gemeinsam in einen Raum.

Es wurde die gesamte Sendung aufgezeichnet. Doch während der Aufzeichnung stellte einer der fünf Experimentatoren spontane Fragen, wofür das eingebaute Mikrophon des Kassettenrecorders D 6410 verwendet wurde. Sofort nach der Fragestellung wurde das Mikrophon wieder ausgeschaltet. Von den anderen vier Experimentatoren wusste keiner welche Fragen und zu welchem Zeitpunkt gestellt wurden.

Eine Woche später wurde bei drei der Experimentatoren, unter ihnen auch der Experimentator der die Fragen gestellt hatte, die eingespielten Stimmen verglichen. Nun zeigte es sich, dass ausnahmslos auf allen drei Kassetten die selben paranormalen Stimmen zu hören waren. Woraus der Schluss gezogen werden kann, dass bei Einspielungen von Fernsehgeräten, Radios (Radiomethode) mittels Überspielkabel, ohne angeschlossenes oder eingebautes Mikrophon stattfindende Einspielungen, keine Manifestationen über das Rundfunk- oder Fernsehgerät stattfinden. Sondern die Stimmen werden also schon im Rundfunk- bzw. Fernsehstudio über das Studiomikrophon aufgenommen und somit beim Übertragen der Sendung mitübertragen.

Ein weiteres Experiment wurde zur Untersuchung des Trägers (Ein Träger ist die Bezeichnung für modulierbare Frequenzen im Sprachbereich, wobei die Schallenergie den Verursachern der Tonbandstimmen als Energieangebot dienlich ist.) zur Gewinnung von paranormalen Stimmen vorgenommen.

Mit einem Radiorecorder wurde eine Fremdsprache auf Kassette aufgenommen. Diese Fremdsprache wurde auf eine zweite Kassette überspielt. Nun wurden beide Kassetten mit je einem Recorder als Träger während eines Einspielexperimentes abgespielt, und zwar so, dass ein Recorder den Träger zeitversetzt wiedergab, d. h. um einige Sekunden später als der andere eingeschaltet wurde, so dass jedes Wort zwei Mal hörbar war. Mit dieser Schallenergie und einem Aufnahmegerät wurde nun eine Einspielung durchgeführt. Beim Abhören des durchgeführten Versuches wurde bemerkt, dass auch die vermeintlich paranormal eingespielten Worte zwei Mal zu hören waren. Mit Ausnahme von Flüsterstimmen. Es zeigte sich somit wieder, dass sich die Verursacher der Tonbandstimmen nach dem jeweiligen Schallangebot richten müssen.

Weiter wurde bemerkt, dass bei einem gleichen parallel laufenden Träger, wenn der Abstand zum Mikrophon zu gering ist, zu keinen guten Ergebnissen führt. Dies bezieht sich aber nur auf ein Energieangebot, widerspricht aber nicht der Tatsache, dass sich ein großer hallender Raum gut für Einspielungen eignet, da hier die Obertöne nicht verschluckt werden. Für das Abhören ist ein kleinerer Raum akustisch etwas besser geeignet."

Es kommentiert Ernst Knirschnig:

Nach unseren heutigen Erkenntnissen kann es bei einem doppelten bzw. zeitversetzten Träger, bei dem auch die vermeintlichen paranormalen Stimmen auch doppelt vorkommen, nur um Täuschungen handeln. Das paranormale Stimmenphänomen ist normalerweise ein einmaliges Ereignis, kann nicht reproduziert werden, ist ausgeprägt und kann deshalb auch nicht doppelt stattfinden. Hier spielt uns m.E. unser Gehör in Verbindung mit der Raumakustik einen Streich. Außer die paranormale Stimme hat eine derartige Aussagekraft, die durch nichts erschüttert werden kann und mit dem Träger keine Ähnlichkeit besitzt.

Angeregt durch viele einander widersprüchliche Behauptungen wurde eine unter Zuhilfenahme eines Radioträgers in tschechischer Sprache eingespielten Stimme genauestens untersucht.

Es begann damit, dass ein Mitexperimentator dem Experimentator seine Uhr zur Verfügung stellte, indem er zu Beginn der Einspielung den Tag und die Uhrzeit ansagte und sich dabei um eine Stunde irrte, weil er vergaß, seine Uhr auf die Sommerzeit umzustellen. Zur Zeit der Einspielung wurde dies wohl nicht bemerkt. Beim Abhören der Einspielung, bei der auch der Träger mit der tschechischen Sprache hörbar war, wurde eine sehr laute und gut verständliche Stimme hörbar, welche sagte: "Hau ihm seine Uhr hin". Die Stimme war als die Stimme des Radiosprechers zu identifizieren und scheinbar doch paranormal. Es wurden einige Personen die dieser Sprache mächtig sind befragt, wobei man zu den unterschiedlichsten Ergebnissen kam. Einige behaupteten, dass ein Stück der Sprache des Radiosprechers umgeformt sei. Andere wiederum gaben zu Wort, dass die paranormale Stimme gewissermaßen zwischen die Worte des Rundfunksprechers gedrängt sei.

Drei Jahre lang blieb diese Frage ein Rätsel. Man sagte sich, dass es sich hier eben um eines der vielen paranormalen Rätsel handle, die mit unserer Physik nicht zu erklären sind. Doch im Sinne der Grundlagenforschung entschloss man sich dazu, diesen paranormalen Satz von einem &Uml;bersetzungsbüro überprüfen zu lassen.

Frau Grete Rohrer, eine Mitarbeiterin unseres Wiener Arbeitskreises machte sich an die Arbeit und setzte dieses Vorhaben in die Tat um. Trotz ihrer Gehbehinderung suchte sie Sprachinstitute auf und ließ (ohne zu erwähnen um was es sich handle) den gesamten Satz wörtlich übersetzen, auch die Worte davor und danach.

Das Ergebnis war verblüffend. Die gesamte Passage wurde übersetzt und der Übersetzer bemerkte kein einziges deutsch gesprochene Wort. Ebenso verhielt es sich beim zweiten und beim dritten Übersetzungsbüro. Auch als man einen der Übersetzer im Nachhinein auf den deutschsprachigen Satz "Hau ihm seine Uhr hin" aufmerksam machte, konnte dieser auch nichts hören. Doch seine Frau (welche Tschechisch nicht beherrschte) hörte diesen Satz in Deutsch.

Wir standen nun vor einem neuen Rätsel und unser Kontrollexperiment war damit noch nicht am Ende. Es wurden einige Personen gebeten, sich den tschechischen Text auf ein Blatt Papier zu schreiben und vor einem laufenden Aufnahmegerät herunter zu lesen. Die auf das Band gesprochenen Sätze wurden mit dem Band der paranormalen Einspielung verglichen und es zeigte sich folgender Sachverhalt: Die in Tschechisch aufgesprochenen Sätze waren dem paranormalen Satz ähnlich, doch nicht so weit, dass man sagen könnte es sei der selbe. Ja, es konnte festgestellt werden, dass hier etwas verändert war.

Auch bei anderen Experimenten konnte festgestellt werden, dass es sich bei Einspielungen dieser Art mit Radiohintergrund um Sätze handelt, die in der verwendeten Fremdsprache, sinnvolle Worte ergeben. Durch geringfügiges paranormales Verändern wird dieser Satz zu einer für uns verständlichen Botschaft. Da diese Veränderungen aber meist sehr gering sind, werden sie von Personen die dieser Sprache mächtig sind, nicht bemerkt. Weiters zeigte diese Untersuchung, dass der Träger bzw. die angebotene Energie dem paranormalen Satz ähnlich sein muss. Die Energie muss sprachlich modifiziert sein. Darüber hinaus konnte noch ein Zusammenhang geklärt werden, warum demnach bei dem paranormalen Stimmenphänomen immer wieder eigenartige Satzstellungen auftreten. Diese grammatikalisch unrichtigen Satzstellungen bestimmt der Zufall, wo welches Wort gerade zu einer bestimmten Zeit im Radio oder einem anderen Sprachhintergrund vorkommt. Da diese Worte aber zu den Worten des paranormalen Sprechers in einem gewissen Verhältnis stehen müssen, ist es den Verursachern der Tonbandstimmen nicht immer möglich Worte in einer richtigen Satzstellung zu sprechen.

Die Übersetzungen der Sprachinstitute:

                                                                      hau ihn seine Uhr hin
1.) . . . ani sovetského svazu a ceskoslovenska  hájí  zá  jmy  uvolnéna  po
     ofiziální zpravu znovu demonstrovali rozhodné odhodlání . . .
     . . . weder die Sowjetunion und die Tschechoslowakei
streben nach Interessen der Lockerung nach einer offiziellen Nachricht demonstrierten von neuen entschieden entschlossene . . .

2.) Die Sowjetunion und die Tschechoslowakei wahren die Lockerungen in gemeinsamen Interesse und dementiert erneut entschieden die offiziellen Nachrichten . . .

                                                                       hau ihn seine Uhr hin
3.) . . . ani sovietského swazu a ceskoslovenska háji  zá   jmi  uvolnéna  z
     oficiální zprav znova demonstrovali rozhodné odhodláníe . . .
. . Sowjetischen und Tschechoslowakischen
Bund verteidigen die Interessen der Entspannung Offiziellnachrichten sie haben wieder demonstriert . . .

Es kommentiert Frank Klare:

Die Annahme, dass Umformungen bereits im Studio des Senders statfinden (so die Aussage des zitierten Berichtes Hans Bergers), bereitete mir zunächst Kopfzerbrechen, denn: Wenn wir dies annehmen würden, wäre die Folge, dass sämtliche Radioempfänger ein bereits umgeformtes Signal vom Sender erhalten, also auch Hörer etwa, die von TBS noch nie hörten und nur die Nachrichtensendung hören m/ouml;chten. Folglich müssten diese Hörer sich wundern, dass der Sprecher das eine oder andere Wort der angenommen Umformung wegen falsch oder undeutlich ausspricht. Nun geht man allerdings weiter davon aus, dass die Sender-Umformungen in einem so geringen Maße stattfinden, dass die Originalsprache durchaus weiter als solche verständlich bleibt und es möglicherweise der "normale Radiohörer" gar nicht mitbekommt. Stellen wir uns mal einen türkischen Staatsbürger vor, der in Ankara lebt und kein Deutsch spricht. Nehmen wir weiter an, dieser Mensch ist auf TBS aufmerksam geworden und möchte selbst einspielen. Dazu braucht er einen für ihn fremdsprachigen Sender, er dreht an seinem Radio und findet einen deutschen Sender, um damit seine Einspielung zu machen. Nach der Einspielung wird er das deutschsprachige absuchen, nach türkischen Wörtern oder Sätzen. Man müsse also davon ausgehen, dass das Sendesignal an den Stellen, wo unserer Türke "Durchgaben" in seiner Landessprache vernahm, gleichsam das deutsche Original-Gemisch zugunsten des Türkischen umgeformt ist, an den fraglichen Stellen. Wäre dies in krasser Form der Fall, so würde man deutsche Radiosendungen immer häufiger nur noch als Fremdsprachengemisch wahrnehmen, da wir annehmen können, dass ständig irgendwo auf der Welt gerade jemand eine TBS-Einspielung durchführt mit deutschem Sender, die für ihn eine Fremdsprache ist. Dass dies aber nicht der Fall ist, kann eindeutig beweisen, dass es seitens des Senders nur geringfügige Umformungen – so überhaupt – geben kann.

Ohne an dieser Stelle die Diskussion anregen zu mögen, ob es Zufälle gibt oder nicht, kommt Derselbe jedoch nun zum Tragen, bei der Frage hinsichtlich der Existenz geringer Umformungen. Dazu folgende Hintergrundgeschichte: Herr Kirvel (Herausgeber dieser Zeitschrift) war Herbst 2002 mit dem Club-Mitglied Herrn Rautenberger zu Gast bei einem lokalem Radiosender in NRW. In einem Interview ging es um die Arbeit des Jenseits des Irdischen-Clubs und andere Parathemen. Herr Kirvel hat zuvor Frau W. darum gebeten, für ihn die Sendung aufzunehmen. Dem Wunsch hat sie gerne Folge geleistet. Aufgrund Mangels anderer technischer Möglichkeiten nahm sie die Sendung über ihren Philips-Kassettenrecorder und angeschlossenem Mikrofon vom Radio auf, den Geräten, mit denen sie auch ihre regelmäßigen TBS-Einspielungen betreibt, aus denen Sie als Stammleser schon öfters in diesem Magazin lesen konnten. Beim Abhören der Aufnahme tauchten mehrere Passagen auf, die scheinbar so nicht in der Sendung gesagt wurden, also umgeformt wurden. Ich analysierte später ihren Mitschnitt zusammen mit einem Original-Sendemitschnitt, den mir hierfür später aufgrund dieser Begebenheit Herr Kirvel zur Verfügung stellte. Einige dieser angenommenen Umformungen konnten (oder mussten) widerlegt werden, d.h., beim A-B Vergleich zeigte sich, dass fragliche Stellen auf Frau W.s Band entgegen voriger Vermutungen auch im Sender so gesagt wurden. Während drei bis vier weitere Passagen nicht eindeutig von mir geklärt werden konnten, was daran lag, dass ich nur über eine Kopie der ohnehin schon recht undeutlichen Mikrofon-Aufnahme verfüge (aus diesem Grunde fragte Frau W. in ihrer Konserven-Einspielung für unser Experiment auch hiernach), konnte ich einen konkreten Sachverhalt analysieren und kam dabei zu einem überaschendem Ergebnis: Der Radiosprecher sprach gerade als Hinweis an die Hörer "alle Daten können auch abgefrufen werden". Frau W. hatte jedoch nicht "alle Daten" sondern "alle da sind" an der fraglichen Stelle auf Band! Mehrfaches Abhören änderte nichts an der Umformung an dieser Stelle. Ich versuchte daher einer möglichen Ursache auf die Spur zu kommen und analysierte computergestützt diese Stelle gründlich und habe dann auch tatsächlich eine Erklärung gefunden: Der Moderator im Sender sagte "alle Daten", das Wort Daten sprach er jedoch ziemlich undeutlich, dass es eher klang wie "Dathen", mit einem weichen "t". Wie erwähnt nahm Frau W. das Ganze mit Mikrofon auf – das gleiche habe ich dann mit diesem Satz auch getan. Und tatsächlich hatte ich bei der Überspielung dann auch genau wie Frau W. "alle da sind". Physikalisch lässt sich dieser Vorgang jedoch erklären. Dadurch, dass mit Mikrofon aufgenommen wird, wird zugleich die Raumakustik des Raumes mit aufgenommen. Jeder Raum hat eine eigene Akustik, je größer oder leerer ein Raum ist, desto mehr schallt es. Aus diesem Grunde sind auch in Musikproduktions-Studios oder aber auch proffesionellen Radio-Sendern "Schall-Kabinen" üblich, da man eben genau diese Raumakustik nicht mit aufnehmen möchte. Doch die wenigsten TBS-Experimentatoren werden wohl in einem schalldichten Raum einspielen. Im Falle der zitierten Radiodurchsage hatte dieser Umstand quasi die "Formel" zur Folge: "Alle Daten – alle Dathen – plus Raumakustik (sowie benutztes Mikrofon, das durch den Frequenzgang zwangsläufig nochmals das Originalsignal verändert) = Alle da sind. Dass hier aus "then" (aus Daten) ein "sind", also aus "e" ein "i" wurde, begründet sich durch Beimengung des Schall-Anteiles in Frau W.s Wohnzimmer. Bis hierher hat dies also eine physikalische Bewandnis, aber: Hebt denn die psysikalische Erklärung der hier gefundenen Umformung automatisch paranormale Einflüsse auf? Oder kann es sein, dass die eigentlichen Umformungen, nach deren Ursprung wir ja mit unserem Experiment suchen, (unter anderem) exakt genauso auf das Band des Experimtators geraten? Dafür spricht, damit der Experimentator seine Fragen mit auf Band aufnehmen kann, wird er zwangsläufig wie im "Zufall"-Beispiel von Frau W. ebenfalls mit Mikrofon einspielen. Tut er es zudem nicht (wie wie lesen konnten), wird zudem der Anteil an "Para-Durchsagen" zumindest sehr gering. Nun bleibt die Frage im Raume, war das "Dathen" des Sprechers wirklich so gesagt oder fand bereits hier eine kleine Umformung im Sender-Studio statt? Diese Frage wird sicher nicht mit absoluter Sicherheit zu klären sein. Jedoch sind wir gespannt, was die weiteren Auswertungen unseres Experimentes hervorbringen. Da wir zeitgleich mit verschiedenen Fragen, aber selben Sender einspielten, wären ebensoviele verschiedene Antworten im Sendegemisch zu erwarten, zumindest theoretisch würde dies gleichsam bedeuten, dass enorm viele Umformungen so nachweisbar werden. Wir sind selbst gespannt, was die Analysen unseres Experiments noch zeigen werden. Wir werden Ihnen an dieser Stellen dann weiter berichten.


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