Die Pioniere der instrumentellen Transkommunikation
Edisons technisches Medium.
Thomas Alva Edison (1874 - 1931) hat schon um 1920 ein hochempfindliches Gerät entwickelt, von dem
er der Meinung war, dass es verstorbenen Persönlichkeiten die Möglichkeit einräumt, sich mit
der Welt der Lebenden, in Verbindung zu setzen. Er hat auch versucht, seine eigene Vorstellung vom Leben
darzulegen: "Leben ist ebenso unzerstörbar wie Materie. Wenn unsere Persönlichkeit
überlebt, dann ist anzunehmen, dass Gedächtnis und Intellekt, sowie andere Fähigkeiten und
Kenntnisse, die wir zu Lebzeiten erwerben, erhalten bleiben. Existiert die Persönlichkeit nach dem Tod
weiter, so liegt der Schluss nahe, dass diejenigen, die die Erde verlassen, mit denen, die sie hier zurücklassen,
in Verbindung treten möchten. Ich neige zu der Annahme, dass unsere Persönlichkeit vom Jenseits
aus Materie beeinflussen kann. Sollte dieser Gedankengang sich als richtig erweisen, dann müsste es
möglich sein, mit einem Instrument etwas aufzuzeichnen, um von unserer weiter existierenden
Persönlichkeit beeinflusst werden zu können." Nach Meinung zahlreicher Wissenschaftler
wurde seine Annahme im Sommer 1959 dann jedoch offenbar plötzlich bestätigt.
Die Entdeckung des Stimmenphänomens.
Im Juni des Jahres 1959 wollte es der Zufall, dass der schwedische Archäologe, Opernsänger und
Kunstmaler Friedrich Jürgenson eine Entdeckung machte, für die er keine Erklärung fand. Damals
fuhr er mit seiner Frau aufs Land und hatte zum ersten Mal sein Tonbandgerät mitgenommen, und zwar
mit der Absicht, verschiedene Vogelstimmen aufzunehmen. In der Dachstube der etwas abseits gelegenen
Waldhütte setzte Jürgenson zunächst in sein Gerät ein neues Magnetband ein und stellte
das Mikrophon dicht an das offene Fenster, vor dem ein dünnes Nylonnetz gespannt war. Bald darauf
ließ sich nahe am Haus ein Buchfink nieder und Jürgenson schaltete den Apparat ein. Beim
Abhören des Bandes traute er seinen Ohren nicht was er vernahm. Eine Männerstimme auf
norwegisch sprach von "nächtlichen Vogelstimmen" und Jürgenson vernahm eine Reihe
von Lauten unter denen er die Stimme einer Rohrdommel zu erkennen glaubte. Zunächst vermutete er,
dass es sich wohl um einen Radiosender handelt, dass unter gewissen Voraussetzungen ein
Tonbandgerät als Radioempfänger funktionieren kann. Doch all das war nicht so. Ausgerechnet auf
der Suche nach Vogelstimmen machte er die erstaunliche Entdeckung seines Lebens. Und ausgerechnet
die Technik leistete hier die erste Hilfestellung. Von Jugend an wußte er bereits, dass es
Jenseitskontakte gibt. Über diese neuartige Kommunikation mittels Tonbandgerät war er sehr
verblüfft und auf einmal wurde jetzt ein technischer Apparat zum Medium, zum Vermittler
zwischen den beiden Welten. Nach jahrelangen Experimentierens ist Jürgenson an die
Öffentlichkeit getreten und hat den bewundernswerten Mut bewiesen, sich zu seiner Entdeckung und ihren
Konsequenzen zu bekennen, obwohl er wußte, dass er auf Ablehnung und Anfeindung stoßen
würde.
Unhörbares wird hörbar.
Der aus Lettland stammende Psychologe und Schriftsteller Konstantin Raudive beschäftigte sich seit
jeher mit parapsychologischen Problemen, die sich besonders auf den Tod und das Leben nach dem Tod
beziehen. Er lebte seit Kriegsende in Schweden und so fiel der Name Jürgenson als der eines
Außenseiters auf. Nach wiederholtem Lesen des Buches (Stimmen aus dem All,
erschienen 1964 in Stockholm) von Jürgenson kam er später auf das unerhörte Thema: Er
behauptete, dass es ihm mittels Tonbandgerät durch Mikrophon und Radio gelinge, auf dem Tonband
Stimmen wahrzunehmen, die er als Stimmen aus dem All bezeichnet. Und diese Stimmen würden
nicht zu irgendwelchen anderen physikalisch bedingten Welten gehören, sondern zu einer geistigen, also
zu einer der unseren entgegengesetzten Welt; es seien die Stimmen der Verstorbenen. Dieses
Phänomen beschreibt er eingehend in seinem Buch "Sprechfunk mit Verstorbenen",
1967 auf Deutsch. Er hörte nicht nur die Stimmen seiner nahen Verwandten und Freunde, sondern auch
jene von historischen Persönlichkeiten der allerletzten Vergangenheit. Das Buch ließ Konstantin
Raudive vor vielen unbeantworteten Fragen, da es keine praktischen Hinweise enthielt. Im April 1965 setzte
sich Raudive mit Jürgenson in Verbindung. Nach den ersten gemeinsamen Einspielungen begann sich
das Tonbandstimmenphänomen auch seiner Aufmerksamkeit zu bemächtigen, rief alle seine
Forscherinstinkte wach und begann im Juni 1965 mit eigenen Experimenten. Innerhalb von sechs Jahren
wurden von Dr. Raudive 72.000 Stimmen aufgenommen. Sein Resultat fasste er in Worte: Die Stimmen
berichten, dass sie aus einer Anti-Welt kommen. All die Tonbandaufnahmen Raudives wurden von
Wissenschaftlern, Elektronikingenieuren, Theologen und Physikern immer wieder geprüft.
Römisch-katholische Experten haben sogar dem Papst über das Phänomen berichtet. Es
entsteht der Eindruck, dass eine große Anzahl von Wesen einer anderen Welt Kontakt mit der irdischen
Menschheit herzustellen versucht.
Theologie und das Stimmenphänomen.
Der Seelsorger Pfarrer Leo Schmid aus Oeschgen im aargauischen Fricktal (Schweiz) gehörte zu einer
Kommission, die im Auftrag des Vatikans aus Experten für verschiedene Bereiche gebildet wurde, um das
Phänomen der Jenseitsstimmen weiter aufzuhellen. Dem vielseitig interessierten Pfarrer faszinierte vor
allem die technische Seite der Angelegenheit, nämlich die Tatsache, dass es möglich sein sollte,
übersinnliche Vorgänge wissenschaftlich objektiv festzuhalten. Im Jahre 1968 war Pfarrer Leo
Schmid bei Dr. Konstantin Raudive in Bad Krozingen auf Besuch und begann danach mit seinen
Aufzeichnungen. Acht Monate lang saß Pfarrer Schmid Abend für Abend an seinem Tonbandgerät,
und kein Erfolg zeigte sich. Plötzlich im März 1969, spielte er die erste Stimme ein. Damit schien
der Bann gebrochen. Die Botschaften häuften sich dermaßen, dass in kurzer Zeit viele Sätze,
Fragen und Kurzberichte zu hören waren. Pfarrer Schmid war als katholischer Geistlicher natürlich
kein Unwissender. Das Stimmenphänomen festigte ihn ohne irgendeinen Zweifel in seiner Theorie, dass
er Kontakt mit einer anderen Welt, mit der Welt der Verstorbenen aufgenommen hat.
Die elektronische Brücke zur anderen Welt.
Eine Brücke zu einer uns unbekannten Welt stellt die Verwendung der Elektronik dar. Der Elektroingenieur
Franz Seidl zählte zu den interessantesten Forschern auf dem parapsychologischen Gebiet. Aufmerksam auf
das Stimmenphänomen wurde er durch die Publikationen von Jürgenson und Raudive. Er
gehörte zu den Forschern der ersten Stunde. Nach Friedrich Jürgenson und Dr. Konstantin Raudive
war er der bekannteste Tonbandstimmenforscher. Seine schon früh herausgekommene Broschüre
"Das Phänomen Transzendentalstimmen" gab einen tiefen Einblick, wie weit
die Technik wirklich in dem Phänomen verwurzelt ist. Für die Kontaktaufnahme mit der jenseitigen
Welt hatte Ing. Seidl ein spezielles Stimmenempfangsgerät entwickelt. Er nannte es "Psychophon".
Es ist ein Breitbandempfänger und arbeitet im weitesten Sinne wie ein Radiogerät. Das Psychophon
stellt eine Energiequelle dar und ist hiermit ein bisher noch nicht übertroffenes transzendentales
Empfangsgerät. Es hat sich in der Praxis bis heute gut bewährt. Ing. Seidl hat noch einige andere
Apparaturen für die Stimmenforschung entwickelt.
Tonbandstimmenforschung als Lebensaufgabe.
Hans Luksch gehörte zu den engsten Freunden von Ing. Seidl. Er machte sich eine Überlegung zu
Nutze, indem er die folgende Annahme vertritt: Wenn man mit Mikrophon und Tonbandgerät eine
Verbindung zu den Verstorbenen herstellen kann, so müßte es auch möglich sein, ein
Mordopfer anzusprechen und nach dem Täter zu befragen. Seit 1977 gehörte er zu dem Forscherkreis
um Ing. Franz Seidl und versuchte, mit dem Tonband Mordfälle aufzuklären. Er hatte auch in einigen
Fällen Erfolg. Und das untermauert hiermit seine Theorie, dass auch er und alle anderen Vorgänger
der Tonbandstimmenforschung mit einer uns unbekannten Welt Verbindung aufgenommen haben. Auch die
Stimmen selber weisen immer wieder darauf hin, dass eine für uns unsichtbare Welt existiert.
Hans Luksch betrachtete die Tonbandstimmenforschung als seine Lebensaufgabe. Er war es auch, der nach
dem Tod von Ing. Seidl den Tonbandstimmen in Österreich zu einer größeren Bedeutung
verhalf. Mit der Gründung des VTFÖ (Verein für Tonbanstimmenforschung Österreich) im
Jahre 1983 schaffte er sich ein Sprungbrett zu den verschiedensten Institutionen, um den Bekanntheitsgrad der
Tonbandstimmen zu steigern. Er scheute sich nicht, trotz unobjektiver Berichterstattung und persönlichen
Angriffen aus den Medien, dem Phänomen der Tonbandstimmen neue Impulse zu verleihen.
Hinweis:
Der VTFÖ - Verein für Tonbandstimmenforschung Österreich wurde im Mai 2003 freiwillig
aufgelöst.
Nachrichten aus dem Jenseits.
Herbert J. Spirik, der den Nachlass von Ing. Franz Seidl bearbeitet und ausgewertet hat und sein Schweizer
Briefpartner und Wissenschaftler Dr. Ing. Dipl. Mathem. H. R. Loos haben dieses umfangreiche Werk
geschaffen. In Wien hat sich Ing. Franz Seidl von 1959 bis 1982 als Pionier mit den grundlegenden
Forschungen der instrumentellen Transkommunikation betätigt. Neben dem Esoterischen waren
technische Entwicklungen maßgebend, die heute noch Basis für weitere Entwicklungen sind.
Zurückblickend, stehen wir einer Vielfalt an Geräten und Anordnungen gegenüber. Die
technisch-praktische Seite wird hier ganz besonders hervorgehoben.