Grundlagenforschung
Vorstellung der Ghost-Station Projekte.
Wie ich zur TBS kam.
von Salvatore Rizzo
Liebe Leserin, lieber Leser, da ich mich nun schon seit einigen Jahren mit der Tonbandstimmenthematik befasse, möchte ich mal "meinen Weg zur TBS" vorstellen, sowie auch meine Experimente mit verschiedenen Methoden. Danach werde ich meine Erfahrungen mit den selbstgebauten Experimental-Geräten (die Ghost-Station´s) berichten. Dabei werde ich versuchen, die Erklärungen so einfach wie möglich zu halten, da mir bewusst ist, dass unter den Lesern einige die technische Informationen nicht oder nur schlecht verstehen würden.
Einleitung Im Alter von etwa 12 Jahren, löste ich eine Höramateur-Lizenz bei der Schweizerischen Post
(damals PTT). Ich erhielt ein eigenes Rufzeichen (HE9NIC). Mit diesem offiziellen Rufzeichen konnte ich nun
den Amateurfunker in der ganzen Welt ihre Verbindungen die sie untereinander hatten, mithören und mit
meiner selbst kreierten Karte bestätigen.
Das "Radio-Virus" Abb. 2: Sommerkamp FR50-B Abb. 3: Die Funkanlage heute Da das Berechnen der Bilder und Animationen sehr lange dauerte, schaffte ich mir mehrere Rechner an
(bis zu 6 Stück!) und diese wurden in ein grosses Netzwerk zusammengeschlossen. Somit waren die
Berechnungszeiten etwas erträglicher da sich jeder Rechner eine "Portion" des Bildes oder der
Animation schnappte, es berechnete und auf einer zentralen Harddisk speicherte für die weiteren Bearbeitungen.
Abb.4: Die Musik-Ecke Diese zugegebenermaßen auf den ersten Blick vielleicht etwas spekulativ klingende Erklärung
mag zwar zunächst ernüchternd erscheinen, falls man bisher das Auftreten physikalischer
Umformungen als zwingendes Kriterium für die Paranormalität der Stimmen angesehen hat, aber
sie widerlegt nicht das Phänomen oder die Urheber des Phänomens, sondern zeigt lediglich auf,
wie die Kommunikation mit der unsichtbaren Welt nun einmal zu funktionieren scheint:
Nachdem ich mich lange und ausgiebig mit meinen neuen "Spielzeugen" auseinandergesetzt
hatte, musste weiteres Informationsmaterial über das Funken her, also ging ich in die Stadt in einer
grossen Buchhandlung. Das Angebot an Elektronik- und Funkbüchern war nicht sonderlich gross und als
ich die Bücherregale abgeklappert hatte, wollte ich wieder nach Hause gehen. "Zufälligerweise"
lief ich neben der Esoterik- Ecke durch und da fiel mein Blick auf ein Buch.
"Zufall ?"
Der Titel des Buches passte irgendwie nicht so recht in dieser Sparte, denn diese Bücher handelten
ja von Esoterik im allgemeinen, aber dieser Titel hatte auch etwas mit Funk zu tun.
Schon vor einigen Jahren hatte ich einige Esoterik Bücher gelesen die sich mit dem geheimnisvollen,
oder dem Übernatürlichen befassten, hatte sie dann aber nicht weiter beachtet. Und nun war ich vor einem
Buch das sich mit Funk und Verstorbene befassen sollte. Richtig…. Das Buch hiess: "Sprechfunk mit
Verstorbenen" von Friedrich Jürgenson.
Abb. 5: Das Buch von Friedrich Jürgenson Die Erkenntnis Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, bemerkte ich bei mir dass eine Art "Umdenken"
stattfand. Ich hatte tausend Fragen. Könnte ich auch diese Stimmen empfangen, respektiv hören?
Wäre ich dazu in der Lage?
Nicht die technischen Voraussetzungen machten mir Angst, diese waren ja vorhanden, aber wie hören
sich denn diese Stimmen an? Wie können sie im Senderwirrwarr der Mittel- und Kurzwelle unterschieden
werden? Oder, wie können Stimmen nur mit einem Mikrophon aufgenommen werden, wenn doch niemand
im Zimmer anwesend ist? Wie leise (oder laut) werden sie sein? Auf was müsste ich mich konzentrieren?
Sind die Stimmen einfach so hörbar, oder würden sie sich "verstecken" und ich müsste
sie irgendwie "rausfischen?". Fragen über Fragen.
Ich wusste ja wie sich die Verbindungen unter den Funkamateure anhörten. Hatte sehr gute Empfänger
gekauft mit sehr guten Filter um die Stimmen der Funker unter schwierigsten Bedingungen rauszufiltern. Hatte
auch schon einige Zeit auf den Bändern Erfahrungen sammeln können, so dass sich mein Gehör
recht gut entwickelt hatte, zumindest was das Hören von Stimmen im Rauschen oder in den Störungen
angeht. Aber hier handelte es sich um "Verstorbene" oder um Kontakte mit einer "anderen Welt".
Wie oder was würde ich hören?
Tag für Tag hatte ich immer wieder diese Gedanken und niemanden in meinem Bekanntenkreis der
etwas von diesem Phänomen näheres wusste. Die Leute die ich fragte meinten entweder, ich solle
ja die Finger davon lassen, oder aber der Standardspruch "mein Junge, du hast sie wohl nicht mehr alle,
was?"
Ja, vielleicht fing ich an, nicht mehr alle Waffeln richtig ausgerichtet zu haben, aber ich wollte mehr erfahren,
es liess mich nicht mehr los. Darum ging ich wieder in die Stadt in dem Buchladen in der Hoffnung, weitere
Literatur zu finden. Ohne Erfolg. Niemand kannte dieses Phänomen. Ja, vielleicht mal etwas gehört,
aber sonst nichts weiteres.
Sollte ich es etwa mal selbst versuchen? Einfach mal ein Tonbandgerät nehmen, Mikrophon einstöpseln
und aufnehmen? Na ja, warum nicht? Hatte ja nichts zu verlieren und wenn ich niemandem etwas sagen würde,
könnte mich niemand für verrückt halten.
Das "erste Mal" Nachdem die 5 langen, nie-enden-wollenden Minuten verstrichen waren, stoppte ich die Aufnahme, spulte
das Band zurück, drehte die Lautstärke auf Maximum und drückte Play.
Und? Was war zu hören? Rauschen. Na ja, ist ja logisch, wenn niemand im Zimmer spricht, was
sollte man denn schon hören? Die 5 Minuten verstrichen und es war nur das Rauschen zu vernehmen.
Et-voilà! Ich wusste es doch! Bei mir würde es nicht klappen! Logisch, Friedrich Jürgenson war ja
auch der "Auserwählte". Er wurde ja auch von der "anderen Seite" kontaktiert, darum
klappte es bei ihm so vorzüglich.
Ich spulte das Band nochmals zurück, hörte nochmals ab. Und? Tja, wenn du schon vorher
nichts gehört hast, sagte ich mir, ist es logisch dass auch wenn du das Band weitere 1000-mal abhörst,
immer noch nur Rauschen drauf sein wird.
Die Enttäuschung Sollte ich nochmals eine Aufnahme durchführen? Na ja, warum nicht. Ich startete noch mal einen
Versuch. Gleiches Ergebnis!
Ich gebe auf! Hätte ich nur das heutige Wissen gehabt wusste ich, dass die Stimmen sehr wohl präsent
waren, nur waren sie für mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht hörbar.
Langsam kehrte in meinem Leben wieder "Ruhe" ein. Mehr und mehr baute ich meine
Funkaktivitäten aus. Nach fast 10 Monaten Abendschule für Funker, absolvierte ich 1991 die Funkamateurprüfung.
Zuerst mit dem Rufzeichen HB9TBY und nach dem Ablegen der Morseprüfung, noch die Kurzwellenlizenz
mit dem Rufzeichen HB9GBY.
Viel Zeit wurde auch in die Erstellung von 3D-Grafiken, 3D-Animationen, Homepages und auch in der Musik
investiert. In meinem Zimmer richtete ich ein kleines Musikstudio ein und ich war wieder glücklich und
zufrieden. Dachte ich…
Mit dem Aufkommen des Internets, wurden meine Computer an das weltweite Netz angeschlossen und
dann fing ich an, mich auf verschiedenen Seiten über alles Mögliche zu informieren. Elektronik,
elektronische Musik, Funk, Kampfsport, etc. Alle Seiten wurden abgeklappert und viele Projekte in die Tat
umgesetzt. Vor allem interessierten mich Seiten mit Schaltplänen für elektronische Geräte.
Vorwiegend interessierte ich mich für Projekte, die mit Empfänger, Sender etc. zu tun hatten. Eine
stattliche Anzahl Schemas füllten langsam meine Harddisk.
Die Wende Auf der Homepage wurde erklärt, dass dieses Gerät eine Verbindung zu Verstorbenen ermöglichen
sollte! Zu diesem Zeitpunkt hatte ich meine frühere "Experimente" (zwei Aufnahmen mit dem
alten Rekorder) komplett vergessen und dachte gar nicht mehr daran. Plötzlich hatte ich durch "Zufall"
diese Seite geöffnet. Es handelte sich um die Seite des VTF! Ich war wie elektrisiert! Das Interesse
flammte gleich wieder auf! Das Internet hatte mir ein Tor geöffnet.
Die darauffolgenden Wochen verbrachte ich auf der Homepage des VTF, sowie auf unzähligen weiteren
Seiten die sich mit der Thematik der Tonbandstimmen auseinandersetzten. Nun konnte ich die Stimmenbeispiele
von anderen Forschern anhören und konnte mir langsam ein genaueres Bild machen. Viele Stimmen
verstand ich auf Anhieb, einige aber nur mit sehr viel Fantasie. Viele andere entpuppten sich bei näherem
Hinhören als ganz normale Nachrichtensendungen und seitens des Experimentators wurde sehr viel
hineininterpretiert.
So, und nun was? Ich wusste nun wie sich die Stimmen anhörten, ich wusste wie man diese
Stimmen "einfangen" könnte. Sollte ich nun doch vielleicht wieder anfangen, selbst eigene
Experimente durchzuführen? Und wenn es dann wieder nichts ist? Wenn ich wieder nur Zeit "verlieren"
würde? Ich war hin- und hergerissen. Etwas ließ mich aber nicht mehr los. Eine Lösung und
ein Entschluss musste gefasst werden.
Als ich wieder auf den Seiten des VTF rumstöberte, fiel mir auf, dass es so genannte Anlaufstellen
gab. Es handelte sich um Leute, die einem Neuling die Thematik der Tonbandstimmen vorstellen und erklären
würden. Zuerst dachte ich, dass es diese Anlaufstellen nur in Deutschland geben würde, aber als
ich auf der Seite weiter nach unten blätterte sah ich, dass es auch in der Schweiz eine Kontaktadresse gab.
Diese Person wohnte ca. 130 km von Bern entfernt, also ca. 1.5 Stunden mit dem Auto. Ich fasste den
Entschluss, dieser Person eine E-Mail zu schicken. Es handelte sich um Monika Wallimann. Monika antwortete
mir schon am nächsten Tag und wir machten einen Termin ab. Es war am Samstag, den 21.12.2002. Ich
und meine Schwester Diana fuhren zusammen zu Monika. Diana interessierte sich auch für das Phänomen
und wollte auch dabei sein.
Als wir bei Monika ankamen, wurden wir sehr offen und herzlich empfangen. Nachdem wir über
unsere Erfahrungen mit den Tonbandstimmen gesprochen hatten (nämlich keine) und unseren Wunsch
äusserten, mal bei einer Einspielung live dabei sein zu können, lud sie uns ins Wohnzimmer ein.
Da hatte sie schon alles für die Demonstration vorbereitet. Mikrophone, Kassettenrekorder, Radios, Kabel,
Vorverstärker, Parabolmikrophone etc. lagen vor uns. Für mich war es ein richtiges Paradies und
ich war sehr erstaunt, dass sich eine Frau mit all der Technik befasste und wie flink sie diese bediente.
Es ging los. Monika suchte im Radio nach einem Sendergemisch. Als sie es gefunden hatte, nahm sie die
Sendung etwa 5 Minuten mit dem Rekorder auf. Niemand sagte etwas. Ich versuchte sogar den Atem
anzuhalten um ja nicht irgendwie die Aufnahme zu stören. Nachdem Monika die Aufnahme stoppte,
spulte sie das Band zurück und drückte auf Play.
Ich konnte fast nicht mehr ruhig sitzen, war so aufgeregt auf das was kommen sollte. Die Wiedergabe
startete und ich hörte das Stimmengemurmel der Sender, das Rauschen, das Knistern etc., aber wo
waren die Stimmen? Wo waren die "paranormalen" Durchsagen? Ich hörte nichts! Aber das
schlimme war, dass hier und da Monika und meine Schwester wie von einer Tarantel gestochen, beide fast
gleichzeitig meinten: "Hier…da war was, hast du es gehört?", "ja, ja, da war: Du hast
Besuch von Bern", oder, "hier, hier ist wieder was: Einen schönen Gruss in die
Runde", etc. Und so ging es frisch, fröhlich weiter und je mehr "Durchsagen"
durchkamen, desto frustrierter war ich. Ich hörte absolut rein, GAR NICHTS! Monika spulte sehr geduldig
das Band immer wieder zurück um mir die Stimmen vorzuführen, aber für mich war es nur
Radiorauschen mit Satzfragmenten von Radiostationen.
Monika suchte dann einen anderen Sender und auch hier, wieder das gleiche Resultat. Die beiden Damen
hörten immer wieder Durchsagen und ich nichts. Ab und zu konnte ich mit viel Fantasie etwas nachhören,
aber eben, mit viel Fantasie.
Wir gingen dann in die Küche und Monika demonstrierte uns eine Methode mit einem Wasserglas.
Sie füllte das Glas mit Wasser, feuchtete den Finger im Wasser und Strich über die Glaskante.
Gleichzeitig nahm sie das ganze auf Tonband auf und nach dem Abhören des Bandes, wurden die beiden
wieder von den gemeinen Biestern (Taranteln) gestochen. "Hier...hier, hast du es gehört?" - "Na
klar, ja, laut und deutlich!".
Das einzige was ich "laut und deutlich" hörte war, das "Gequietsche" des
Fingers auf dem Glasrand. Sonst nichts! Ich war verzweifelt! Ich wusste es doch, dass es mit mir nicht klappen
würde. Monika meinte, ich solle einfach mal meine eigenen Experimente starten und der Erfolg wird sich
sicher irgendwann mal einstellen.
Irgendwann? Was heisst "irgendwann"? Ich wollte sofort und jetzt was hören!
Die Zeit bei Monika verging wie im Fluge und es war Zeit, unsere Gastgeberin nicht noch länger zu
stören. Somit machten wir uns wieder auf dem Weg nach Hause. Vorher aber, gaben mir Monika und
Diana einen sehr wertvollen Tipp: ich solle IN die Stimmen reinhören und nicht nur "oberflächlich".
Das sei ein wesentlicher Unterschied. Damals konnte ich mir nicht so recht vorstellen, was das mit "IN-die-Stimmen-hören"
gemeint war, aber auf jeden Fall hatte ich DEN Entscheid gefasst: Versuche es selbst!
Das "zweite-erste-Mal"
Abb. 6: Einspiel-Ecke mit Funk 1 Abb. 7: Einspiel-Ecke mit Funk 2 Ich fing an, die Aufnahme abzuhören. Mehrere Nachrichtensprecher kamen zum Vorschein. Manchmal
ein lauter, manchmal ein anderer. Das Signal schwankte. Und ich hörte, und hörte und hörte …
NICHTS! Es war wie verhext! Die ganzen 40 Sekunden hörte ich absolut nichts "paranormales",
keine Grüße, kein "Hallo". Nichts! Warum sollte es denn jetzt klappen, wenn es vor 3 Tagen
nicht geklappt hatte? Aber dann erinnerte ich mich an etwas, dass mir Monika sagte. Sie meinte, wenn die
Aufnahmen rückwärts abgespielt werden, könnten "paranormale" Durchsagen
gefunden werden.
Sofort suchte ich die Reverse-Funktion in der Software und hörte mir die Aufnahme rückwärts an.
Die ersten 7 Sekunden verstand ich nichts, aber ab der siebenten Sekunde bis zur vierzigsten hörte ich
ganz klar und deutlich die Stimmen! Sie waren da und sie sprachen in bern-deutschem Dialekt. Eine Stimme
meinte (übersetzt) "Den haben wir auch schon gehört", oder, "Willst du verschnaufen?",
oder eine weitere Stimme meldete sich sogar mit ihrem Namen "Frau Anne Löffler".
Es war überwältigend! Einfach fantastisch! Auch ich konnte nun die Stimmen hören.
Zwar rückwärts abgespielt, aber sie waren da! Sie existierten wirklich! Vorher hatte ich immer einige
Bedenken, ob es sich nur um Einbildung handelte, aber jetzt war ich überzeugt!
Zum Glück hörte ich mit dem Computer ab, denn sonst wäre ein eventuell eingesetztes
Tonbandgerät binnen Stunden defekt gewesen, so viele Male habe ich diese Stimmen abgehört und
repetiert. Da die Stimmen auch noch relativ verrauscht waren, fing ich an, die Aufnahme zu filtern und säubern.
Durch das Filtern kamen noch weitere Stimmen und Details zum Vorschein. Ich hatte MEINEN WEG gefunden.
Die nächsten Monate (und Jahre) vergingen mit Experimenten, Einspielungen, Aufnahmen, Filtern, etc.
Keine Methode wurde ausgelassen. Alles wurde getestet. Von der Mikrophonmethode, zur Radioeinspielung,
mit Wasser, mit Reiben von Oberflächen, mit mehreren Radioempfängern, etc. Dazu wurde jede
Einspielung auch immer wieder rückwärts abgehört und protokolliert (wie ich bei einer
Einspielung vorgehe, werde ich später in meinem Bericht erklären).
Die Technik Auf einigen Homepages die ich besuchte, las ich immer wieder, dass viele Experimentatoren mit dem
Psychofon arbeiteten und gute bis sehr gute Ergebnisse vorwiesen. Was lag also näher, mal so ein Gerät
zu bauen um zu sehen, was ich für Resultate erzielen würde.
Also lud ich mir von der VTF-Homepage die Unterlagen von Franz Seidl runter, betreffend den Bau des
Psychofons. Innerhalb von ca. 2 Wochen hatte ich alles zuerst virtuell im Computer aufgebaut und schlussendlich
auf eine Lochraster-Platine montiert. Das Psychofon lief auf Anhieb.
Abb. 8: Psychofon I Durch meine "Streifzüge" im Internet, fand ich "leider" weitere Psychofonschaltpläne.
"Leider", weil ich auch diese nun unbedingt testen musste. Würden diese Psychofone bessere
Resultate liefern? Was blieb mir anderes übrig als auch diese Schemas runter zu laden, nachzubauen
und hören was abgeht. Es musste sein.
Die Ghost-Station I erblickte die Welt Abb. 9: Psychofon III Die Idee ließ mich nicht mehr los und ich fing an, in meinen Schaltungsunterlagen zu wühlen
und mehr und mehr ich suchte, desto mehr Ideen stellte ich zusammen. Am Schluss meiner eigenen
"Brainstorming-Session", entschied ich mich für folgende Schaltungen (ich nenne sie "Module"):
Abb. 10: Die unverdrahteten Module der GS-I Abb. 11: und die verdrahtete Version der GS-I 1 Psychofon nach Franz Seidl Abb. 12: Rückseite der GS-I Anfangs wollte ich eigentlich nur ein Psychofon bauen, aber wie es halt so im Leben ist: man gibt sich nie
zufrieden (und es war gut so). Also fing ich an, die einzelnen Module aufzubauen und gleich zu testen. Fast
ganze 7 Monate dauerten der Aufbau der Module, das Fertigstellen des Gehäuses und die Frontbeschriftung
der Bedienelemente mittels Computer.
Die Experimente mit der Ghost-Station I Abb. 13: Die Ghost-Station I in voller Pracht Eines vorweg: ich wurde nicht enttäuscht. Angefangen von den Psychofonen: jedes Psychofon in der
Ghost-Station I bringt genau das Sendergemisch, wie ich es mir immer gewünscht hatte und zwar ohne
langes Absuchen eines Bandes. Interessant sind die kleinen Unterschiede der Psychofone. Während z.B. beim
Psychofon I die Sender sehr schwach hörbar sind, können diese beim Psychofon 3 sehr laut und
deutlicher empfangen werden.
Eigentlich braucht man keine Psychofone, um ein solches Radiogemisch zu erhalten, das war mir schon
klar. Das kann man mit jedem handelsüblichen Radio auch bewerkstelligen, aber mit der Ghost-Station I
hatte ich noch erweiterte Möglichkeiten: z.B. habe ich alle Audiosignale der drei Psychofone zusammengemischt,
diese im Notebook aufgenommen und weiterverarbeitet. Auch hier manifestierten sich die Stimmen auf unterschiedliche
Weise. Entweder lagerten sie sich über dem Sendergemisch, oder sie waren im Rauschen eingebettet
und erst nach ausgiebiger Filterung verständlich.
Beim UKW-Empfänger wollte ich nicht das ":normale" UKW-Band abdecken, sondern ich
stimmte die Empfangskreise etwas mehr auf den oberen Frequenzbereich ab. Gemessen habe ich die Empfangsfrequenz
nicht, aber ich schätze, dass der Empfänger Signale zwischen 110-120 MHz empfängt.
Der Sinn, warum ich die Frequenz so weit nach oben abgeglichen hatte, war, ich wollte "normale",
Radiofragmente ausschließen, somit wenn sich hier "paranormale" Stimmen manifestieren
würden, konnte ich relativ sicher sein, dass es keine normale Radiosender waren.
Abb. 14: Minispion mit Gehäuse Abb. 15: Minispion „nackt“ Dieser "Minispion" erwies sich als sehr empfindlich, dafür war aber das Rauschen sehr
stark, was sich aber für meine Experimente als positiv herausstellte. Denn bei einer reinen Mikrophonaufnahme
hörte ich viele Stimmen die sich im Rauschen "versteckten". Nach ausgiebigem Filtern kamen
sie vielfach zum Vorschein.
Als weitere Besonderheit der Ghost-Station I erwies sich die Möglichkeit, zwei weitere externe
Signalquellen zu den schon vorhandenen zu mischen.
Beim Blättern des Kataloges der Firma ELV ( www.elv.de ), fand ich einen Ultraschall NF-Konverter.
Abb. 16: ELV- Ultraschallkonverter Warum nicht einen Versuch in Richtung TBS unternehmen? Werden sich auch hier Stimmen manifestieren?
Wie verhalten sich die Stimmen, wenn sie z.B. mit den vorhandenen Signalen der Psychofone kombiniert und
überlagert werden? Die Resultate waren zum Teil verblüffend! Die Stimmen waren im Rauschen
des Ultraschalls eingebettet und das interessante war, ich konnte die Stimmen knapp aus dem Rauschen
raushören (natürlich wieder nach starker Filterung). Was mich noch weiter faszinierte, war die
Tatsache, dass auch als ich die Geschwindigkeit der Ultraschallaufnahme um den Faktor vier verringerte,
wieder Stimmen zum Vorschein kamen, die mich z.B. mit meinem Namen ansprachen, oder zum Teil
Antworten lieferten zu meinen gestellten Fragen, sogar wenn ich die Fragen mental stellte.
Noch etwas zu den Ultraschallstimmen. Möchte man solche Aufnahmen selbst durchführen,
sollten einige Dinge beachtet werden: Die Stimmen sind nicht "einfach so" hörbar wie bei einer
"normalen" Mikrophonaufnahme. Im Ultraschallrauschen ist vielfach eine Art "Knacksen",
oder einen Anstieg des Rauschpegels mitten in der Einspielung hörbar und genau diese "Knackser"
oder Rauschen gilt es zu untersuchen. Meine Experimente haben ergeben, dass genau in diese "Knacksern"
die Stimmen eingebettet sind. Findet man so eine Stelle, muss diese vorher recht stark gefiltert werden und vor
allem, die Geschwindigkeit und auch den Pitch (also die Tonhöhe) muss mit einer geeigneten Software
(z.B. CoolEdit) um den Faktor vier verlangsamt bzw. verändert werden.
Ohne Filterung ist praktisch nichts Verständliches hörbar, denn die Stimmen sind wie ich schon
beschrieben habe, im Rauschen eingebettet und man muss sie richtig "rausschälen". Was mich
aber sehr fasziniert hat, dass im Ultraschallbereich keine Radiosender vorhanden sind (außer mögliche
Radioeinstreuungen von starken, lokalen Radiosendern), darum kann man mit relativ großer Sicherheit
sagen, dass wenn sich hier Stimmen manifestieren, diese ziemlich sicher "paranormal" sein könnten.
Die Stimmenaussagen sind vielfach sehr kurz, selten länger als 2 Sekunden. Manchmal werden sie
von einer Art metallischem "Einschalt- bzw. Ausschaltgeräusch" begleitet. Die Stimmen selbst sind
vielfach von einer "krächzenden" Qualität und auch etwas "mechanisch/metallisch".
Inhaltlich sind sie vergleichbar mit den "normalen" Tonbandstimmen.
Es braucht eine grosse Portion Ausdauer, um sich mit den Stimmen im Ultraschallbereich zu beschäftigen,
aber ich kann diese Art der Kommunikation jedem ans Herz legen, der gerne experimentiert und in der
TBS-Thematik weiterkommen möchte.
Weitere von mir durchgeführte Experimente: Abb. 17: Laserpointer im Versuch Abb. 18: Laserstrahl Von einem FM-Mikrophon hatte ich den Sender ausgebaut, diesen wieder mit der Ghost-Station I verbunden.
Der Sender arbeitete auf einer Frequenz von ca. 115 MHz. Als Empfänger diente einen Funkscanner.
Auch bei dieser Einrichtung waren die empfangenen Stimmen im Rauschen verwoben und konnten dank
Filterung hörbar gemacht werden.
Nebst der "normalen" Radiomethode (also, Abstimmen zwischen mehreren Sender), habe ich
auch Einspielungen in SSB durchgeführt (oberes USB-, und unteres LSB-Seitenband). Hier konnten die
Stimmen viel besser und ohne großes Filtern verstanden werden. Ich nehme an, dass bei der Übertragung
der Stimmen seitens der Entitäten weniger Energie aufgewendet werden muss. Das mühsame ist
ein hoher Pfeifton. Dieser muss mit geeigneten Filtern (FFT-Filter, z.B. von CoolEdit) rausgenommen werden.
Auf dem Computer hatte ich eine Software installiert. Diese Software heißt: SDRadio und kann von
dieser Adresse runtergeladen werden:
digilander.libero.it/i2phd/sdradio/bin/sdradio_095.exe
Abb. 19: Software SD-Radio Auch habe ich mit unterschiedlichen MP3 Playern, DAT- und Minidisk-Rekordern Aufnahmen durchgeführt.
Abb. 20: MP3-Player Meine Folgerung ist demnach, dass sich die Entitäten irgendwie an den Gegebenheiten anpassen
können und "sehen" wie oder was für eine Aufnahmeart eingesetzt wird. Somit können
sie sich danach "einstellen".
Abb. 21: EVP-Maker von Stefan Bion Weitere Experimente habe ich auch im oberen Gigahertz-Bereich durchgeführt. Auf meinem Yaesu
VR-5000 Scanner hatte ich eine sehr hohe Frequenz eingestellt (2.65 GHz). Auf dieser Frequenz war nur
Rauschen hörbar. Dieses Rauschen habe ich beim externen Signaleingang der Ghost-Station I angelegt,
dann mit dem integrierten elektret Mikrophon gemischt und so eine Einspielung durchgeführt. Nach der
Einspielung habe ich die Aufnahme gefiltert und das erstaunliche war, dass auch hier viele Stimmen vorhanden waren!
Abb. 22: Scanner Yeasu VR-5000 Mit Wasser habe ich auch Experimente durchgeführt. Entweder mit einem kleinen Zimmerbrunnen im
Bad, oder als es draußen stark regnete und das Wasser in den Abflussrohren gurgelte. Die Stimmen
waren recht gut verständlich, aber erst nach ausgiebigem filtern und vor allem waren sie besser verständlich
wenn ich diese mit der Software in der Geschwindigkeit verlangsamte.
Ausblick: die Ghost-Station II Wenn ich ein Signal habe (z.B. von einer Radiosendung, oder vom Ultraschallbereich, oder auch nur
Rauschen), wenn ich eben dieses Signal komplett auseinander nehme, es filtere und mit der Software am
Computer verarbeite, dass nun z.B. Sprache, unabhängig ob Deutsch oder eine mir anderen verständlichen
Sprachen vorliegt und nun höre ich diese Einspielung ab. Wenn jetzt hier Stimmen vorhanden sind, die
mir meine Fragen beantworten, kann ich zu einem sehr hohen Prozentsatz sicher sein, dass es sich hier nicht
mehr um zufällige Radiofragmente handelt, die quot;zufälligerweise" Antworten liefern, sondern es
könnte wirklich etwas "paranormales" sein. Anders ausgedrückt: wird die Sprache
unkenntlich gemacht, oder ist gar keine Sprache im Spiel und sind nach der Verarbeitung im Rechner klare
Sätze oder Wörter vorhanden, habe ich meinen persönlichen Beweis, dass hier etwas "im
Gange ist". Auf einem ähnlichen Prinzip arbeitet das Programm EVP-Maker von Stefan Bion, nur
habe ich mit den Modulen der Ghost-Station II mehrere Möglichkeiten.
Folgende Module sind schon fertiggestellt oder werden es bald sein (Stand November 2005):
1 Cryptophon: Mit diesem Modul wird ein anliegendes Signal elektronisch unkenntlich gemacht.
1 Vocoder: Der Name stammt vom englischen, nämlich "Voice coder". Ursprünglich
stammte der Vocoder aus der militärischen Forschung und wurde in den 30er Jahren in den USA als
Instrument zur Stimmverschlüsselung erfunden. Mit diesem Modul werden also alle Signale der
Ghost-Station II verfremdet. Heute ist der Vocoder eines der klassischen Effektgeräte in der Musik.
2 Wobbler: Einige Empfangsmodule der Ghost-Station II enthalten einen zuschaltbaren Wobbler. Mit
diesem Modul kann die Empfangsfrequenz, sowie die Geschwindigkeit der Frequenzänderung
elektronisch eingestellt werden. Den gleichen Effekt würde man erzielen, wenn man an einem Radio den
Sender-Abstimmregler nach oben bzw. nach unten drehen würde und dies mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
2 Ultraschall Empfänger / Konverter: Unterschiedliche Schaltungen zum Empfang und Konvertieren von Ultraschallsignalen.
1 SSB – Audio Filter: Audiofilter zum Filtern von unterschiedlichen Pfeifstellen auf Lang-, Mittel- und Kurzwelle.
1 Dynamic Noise Reduction Filter: Weiteres Filter zur Rauschunterdrückung.
1 Sprachextraktor: Hier handelt es sich um ein kommerziell, vertriebenes DSP-Board von der
Firma Ing.- Büro Michels http://home2.vr-web.de/~michels/index.htm
Dieses Filter hebt die Sprache aus den Störungen heraus und dämpft Rauschen, Prasseln,
Obertöne, etc. Ich bin hellauf begeistert von diesem Modul und kann es nur wärmstens empfehlen
(nein, ich habe keine Aktien bei der oben genannten Firma).
1 VLF-LW-MW Empfänger: Empfangsmodul für den Empfang von VLF, über Langwelle,
bis in die Mittelwellen. Als Längswellen (engl. Very Low Frequency kurz VLF, nicht zu verwechseln mit
Längswellen) bezeichnet man elektromagnetische Wellen im Frequenzbereich unter 30 kHz. Dieser
Frequenzbereich wird heutzutage wegen der in diesem Bereich möglichen geringen Bandbreite fast nur
füür die Übermittlung von Befehlen an getauchte U-Boote genutzt, da Funkwellen in diesem
Frequenzband einige Dutzend Meter ins Meerwasser eindringen können.
1 Mini KW-Empfänger: Kurzwellenempfangsmodul mit eingeschränktem
Frequenzband ca. 4 - 11 MHz.
2 Elektronische LED-Balkenanzeigen: Für die beiden oben genannten Empfangsmodule.
Mit dieser Balkenanzeige wird die etwaige Empfangsposition im Frequenzband angezeigt.
1 Psychofon nach Bernd Giwer: Kurzwellen Psychofon. Das gleiche Modul kam schon bei der
Ghost-Station I zum Einsatz. Ich habe die Schaltung mit einem zusätzlichen Regler erweitert. Mit diesem
ist eine feinere Frequenzabstimmung möglich.
1 Verstärker mit 7 Watt Ausgangsleistung: Audioverstärker mit integriertem Lautsprecher.
1 Digitaler Speicher: Hier habe ich einen handelsüblichen MP3-Player mit internem
128 MB RAM Speicher umgebaut. Nun kann ich z.B. eine Einspielung direkt im Speicher aufnehmen ohne
einen Computer oder Tonbandgerät angeschlossen zu haben. Ideal unter anderem für spontane
Einspielungen oder für unterwegs.
5-Kanal-Equalizer: Zum Einstellen der Audiofrequenzen. Minimiert das nachträgliche bearbeiten mit der Software.
1 Mini VOX: Wenn bei einem Modul der Ghost-Station II (z.B. Psychofon), oder ein externes
Signal an der Ghost-Station II angelegt wird und dieses Signal eine bestimmte Lautstärke überschreitet,
ermöglicht diese Schaltung das Signal automatisch mit dem integrierten Speicher aufzunehmen. Solche
Schaltungen werden vielfach bei Funkgeräten eingesetzt und heißt dort "Squelch"
(vom engl. "Rauschsperre").
8-Kanal Mixer: Das Herzstück der Ghost-Station II. Über diesen integrierten Mixer
werden alle Signale vermischt und verstärkt.
1 RF-Vorverstärker: Dieses Modul verstärkt die HF-Signale der Empfänger in der Ghost-Station II.
1 LED-VU-Meter: Anzeige des Lautstärkepegels mit einer LED-Balkenanzeige.
1 Elektronischer Ein-Aus Schalter: mit diesem Modul werden die Module der Ghost-Station II in
einer frei einstellbaren Zeit ein- bzw. ausgeschaltet. Interessante Stimmen ergeben sich beim Ein-, resp.
Ausschaltvorgang (elektronisches Schaltgerät, nach einer Idee von Ing. Peter Stein).
Der größte Teil der Module ist schon fertiggestellt. Viele Ideen habe ich noch, die ich vielleicht
nicht in dieser Version der Ghost-Station einbauen werde, da der Platz im Gehäuse nicht mehr reicht.
Meine Hoffnung ist, dass wenn alle Module fertig gestellt sein werden und ich mit diesen ausgiebig
experimentieren kann, vielleicht einige neue Erkenntnisse vorliegen werden, um in der Thematik der TBS weiterzukommen.
Weitere Projekte die ich später noch umsetzen werde: Wie gehe ich bei einer Einspielung vor? Als erstes entscheide ich mich, welche Einspielmethode ich anwenden werde (also Psychofon, Radio,
Mikrophon, etc). Aus meinem Fragenkatalog wähle ich dann eine Frage aus, die ich stellen möchte.
Danach führe ich die Einspielung durch. Die maximale Aufnahmedauer begrenze ich auf maximal 2
Minuten. Wurde die Einspielung nicht direkt mit dem Computer aufgenommen (MP3-Player, DAT, MiniDisk,
etc.), übertrage ich die Aufnahme anschliessend in den Rechner. Nach der Aufnahme geht’s ans filtern
und katalogisieren der Stimmen. Die Einspielung wird nun nach "paranormalen" Mitteilungen
durchgesucht. Ich markiere kleine Abschnitte und versuche, mit verschiedenen Filtern und spezieller Software
die Stimmenfragmente so klar wie möglich hervorzuheben und zu "reinigen". Für eine
2-Minuten-Aufnahme kann das Filtern bis zu 18 Stunden (!) Arbeitszeit bedeuten, darum die Begrenzung
auf "nur" 2 Minuten. Natürlich wende ich nicht bei jeder Methode gleichviel Zeit auf, manchmal
geht’s schneller, manchmal auch länger, aber ich kann davon ausgehen dass ich mit mindestens 7
Stunden reine Filterarbeit pro Einspielung rechnen muss. Danach werden im Audioprogramm Audition
(ehemals Cool Edit) die einzelnen Segmente markiert und mit meiner Deutung schriftlich im File kommentiert.
Dann exportiere ich die Stimmen einzeln auf der Festplatte und importiere sie ins Programm EVP-Demo von
Stefan Bion. In dieser Software werden die einzelnen Stimmen abgelegt und katalogisiert. Am Schluss
schreibe ich ein umfassendes Protokoll über den kompletten Ablauf der Einspielung, welche Methoden
angewendet wurden, mein abschliessendes Fazit, etc.
Dies ist wichtig, um später nachlesen zu können, mit welchen Methoden oder Geräten bessere
Resultate erzielt wurden und vor allem kann ich die Aussagen/Deutungen der Stimmen überprüfen
und etwaige Gemeinsamkeiten ausfindig machen, sowie auch Verbesserungen der Anlage durchführen.
Mein persönliches Fazit Wenn ich bei einigen Textpassagen das Wort "paranormal" in Klammern gesetzt habe, hat es
einen bestimmten Grund. Dieser ist, dass ich mir bis heute nicht sicher bin, mit was oder mit welchen Entitäten ich in Kontakt trete. Viele
Experimentatoren sagen, sie hätten Kontakt mit Verstorbenen. Ich persönlich kann das für
meine Experimente, die ich bis heute durchgeführt habe, nicht beweisen. Denn bis zum heutigen Zeitpunkt
hat sich noch niemand gemeldet, den ich kannte, seien es Arbeitskollegen oder sehr nahe Verwandte (Tante, Onkel, Cousinen).
Nie konnte ich mir bekannte Stimmen ausmachen. Was ich aber höre ist, vielmals wird mein Name
gerufen und zwar mit meinem Kurznamen (also Salvi). Keine Radiostation der Welt würde "zufälligerweise"
so einen Namen nennen. Auch das Wort "Zufall" setzte ich vielfach in Klammern und das hat auch
seinen Grund. Ich bin fest davon überzeugt, dass nichts "zufällig" geschieht. Alles was
geschieht, hat einen Grund. Leider kenne ich diese Gründe nicht, aber erst zu einem späteren
Zeitpunkt passen einige Puzzleteile zusammen und ich kann Dinge ableiten.
Eigentlich wurde ich katholisch erzogen, aber schon als ich klein war, stand ich mit der Kirche auf Kriegsfuß.
Damals musste ich jeden Sonntag mit meinem Vater in die Kirche und das langweilte mich zu Tode. Ich konnte
mich nie mit dieser "Macht" (=Gott) die mir die Kirche eintrichtern wollte, identifizieren. Dies ist
vielleicht auch der Grund, warum ich nie in meinen Einspielungen Namen wie: Gott, Maria, Jesus oder andere
Heiligen höre. Wohlverstanden, ich glaube an einen "Gott", obwohl ich dieses Wort nicht gerne
benutze. Für mich, ist dieser "Gott" eine allumfassende Energie, sozusagen eine kosmische,
allgegenwärtige Energie. Sie hat kein Gesicht, keinen Namen, keine "Persönlichkeit" wie
wir sie kennen. Diese Energie existiert und existierte seit der Unendlichkeit. Zu dieser Energie kehren wir eines
Tages zurück (der Tod), da bin ich überzeugt, so dass wir uns eines Tages wieder inkarnieren
werden (müssen?) um ein neues Leben anzufangen, mit all seinen Hochs und Tiefs. Vielleicht um
unsere "spirituelle" Entwicklung voranzutreiben (wie das auch immer aussehen mag).
Ich glaube, die Stimmen die ich hier empfange, sind zum Teil Stimmen aus dem Jenseits (also vom "Reich
der Toten"), sowie aber auch von Entitäten, die ich im Moment nicht einordnen kann. Eine weitere
Möglichkeit könnte eine Art "Paralleluniversum" sein, also eine Welt ähnlich, oder
gleich der unseren, die nicht unbedingt "unsichtbar" sein muss, sondern real existent z.B. auf einem
anderen Planet oder Galaxie existiert. Die Wissenschaft versucht mit mächtigen Radioteleskopen das
Weltall nach intelligenten Signalen abzusuchen, vielleicht empfangen wir aber diese Signale schon und zwar,
sind sie auf unseren Aufnahmen die wir durchführen. - Ich weiss es nicht und darum versuche ich mit
meinen Experimenten etwas mehr zu erfahren. In erster Linie geht es mir absolut nicht darum, ob ich die "schönsten",
"besten", "lautesten" oder "was-weiss-ich" Stimmen hervorbringen sollte.
Mein absolutes, prioritäres Ziel ist, mich selbst 100%-ig zu überzeugen dass die Stimmen tatsächlich
existent sind und vor allem möchte ich in Erfahrung bringen, WER sie sind, VOHER sie kommen und
WARUM sie uns kontaktieren. Dies ist auch der Grund, warum ich keine meiner Stimmen publiziere, denn es
hat keinen Sinn. Jeder hört anders und somit können viele Stimmen nicht nachvollzogen werden
und es entfachen Diskussionen. Auf meiner Homepage werde ich höchstens Stimmen vorführen,
die ich mit den verschiedenen Methoden eingespielt habe. Also nur Beispiele wie sich die unterschiedlichen
Einspieltechniken anhören. Da ich leider keine "Medialität" besitze (was das auch immer sein
sollte), oder zumindest nicht die "Gabe" besitze, diese Stimmen oder sogar die Entitäten
selbst zu sehen oder zu hören, muss ich dies mit der Technik, der Elektronik durchführen.
Eigentlich bin ich gelernter Maschinenschlosser. In meiner Lehre hatte ich nur mit Mechanik zu tun, aber
die Elektronik hat mich schon immer fasziniert, darum fing ich an, mir selbst das nötige Wissen
anzueignen. Ich entschied mich für einen Elektronik Fernkurs des Onken Instituts in Kreuzlingen,
absolvierte die Amateurfunk-Abendschule und war gerüstet mit der Basis. Alles was ich bis heute gelernt
und umgesetzt habe, ist learning-by-doing (oder: Lernen-während-dem-Basteln).
Wenn es nun Leser gibt die sich mit der Elektronik auskennen und diesen Bericht bis hier gelesen haben,
denen haben sich die Haare sicherlich gekräuselt wenn sie meine Schaltungen und Arbeiten gesehen
haben. Sicherlich ist nicht alles perfekt nach Elektronik- sowie elektrischen Vorschriften aufgebaut worden, aber
für MICH und meine Experimente reicht es. Natürlich kann alles verbessert und korrigiert werden
und ich bin immer dankbar, wenn ich von jemandem der die Elektronik besser kennt, Tipps und Informationen
erhalte, um meine Arbeiten zu verbessern. Darum wollte ich hinweisen, dass ich kein Elektroniker bin, nur ein
absoluter Freak der gerne weiterkommen möchte und vielleicht einige Tipps und Anregungen geben kann
für die eigenen Experimente.
Dazu kommt noch, dass ich alle meine Schalt- und Baupläne der Ghost-Station-Serie auf CD
zusammengestellt habe und jeder der Interesse hat, kann sie bei mir anfordern und zwar Gratis. Ich erhebe
kein "Copyright" darauf, denn die Schaltungen sind erstens von anderen Leute erdacht und konzipiert
worden, zweitens wurden diese Unterlagen Gratis im Internet zur Verfügung gestellt und drittens finde ich,
sollten Informationen, was unser Themengebiet angeht, frei für jedermann zugänglich sein und es
sollte kein Kapital daraus geschlagen werden.
Wenn jetzt ein Anfänger meinen Bericht gelesen hat, wird er sich vielleicht gefragt haben, ob so viel
Technik im Spiel sein muss, um diese Kontakte herzustellen. Das kann ich mit einem ganz klaren NEIN
beantworten. Diese ganze Technik ist nur EIN Weg, nämlich MEINER. Es gibt Experimentatoren die mit einem
handelsüblichen Radio von 9 Euro und einem ganz einfachen Tonbandgerät Stimmen erhielten und
sehr schöne Kontakte durchführten. Die Technik ist schlussendlich nur eine Hilfe, was zählt
ist die Ausdauer und das Wollen, hinter dem Geheimnis dieses Phänomens zu kommen. Vielleicht werden
wir einmal Antworten auf unsere Fragen bekommen, vielleicht dürfen wir auch gar keine Antworten
erhalten und wir werden weitere Jahre in der "Dunkelheit" des Nichtwissen umherirren müssen,
aber wenn wir es nicht versuchen, werden wir es nie erfahren und es ist doch ein faszinierendes Gebiet zugleich.
Die Stimmen sind real, sie existieren wirklich, wir müssen sie nur anhören ….. In diesem Sinne,
wünsche ich viel Kraft und Ausdauer all denjenigen, die an in dieses Phänomen glauben und weiter
daran arbeiten.
Danksagung Einen großen Dank möchte ich auch den Technikern und Experimentatoren aussprechen, die ihre
Schaltpläne, Ideen und Experimente weltweit zur Verfügung gestellt haben. Ohne ihr Wissen und
ihre Erfahrungen hätten wir heute einige Experimentiermöglichkeiten weniger.
Für weitere Informationen stehe ich unter admin@transkommunikation.ch zur Verfügung.
Besuchen Sie auch meine Homepage www.transkommunikation.ch
Kurz zu meiner Vorstellung: Mein Name ist (im Bild links) Salvatore (Salvi) Rizzo und ich erblickte die Welt am 2. Mai
1967. Eigentlich bin ich Süd-Italiener (Region Apulien/ Provinz Lecce), da aber meine Eltern in die
Schweiz immigrierten und sich in Bern niederließen, kam ich in dieser schönen Stadt zur Welt und
wuchs hier auf.
Alles fing an als ich noch zur Schule ging. Schon damals faszinierte mich die Technik ungemein. Zuhause
gab es kein Radio oder elektronisches Gerät, dass von mir zwecks Studium, nicht geöffnet wurde
(und dann auch nicht mehr funktionierte weil ich nicht mehr wusste, wie man es korrekt zusammenbauen
musste).
Vor allem haben mich seit immer Radios unglaublich fasziniert. Das Rauschen und Knistern, oder die
eigenartigen Töne auf den Mittel- und Kurzwellenbänder haben mich immer in ihren Bann gezogen.
Leider hatte ich als Schüler nur ein beschränktes Sackgeldkontingent zur Verfügung und
da ich nun vom "Radio-Virus" gepackt war, wollte ich mir alte, gebrauchte Amateurfunk Kurzwellengeräte
zulegen. So fing ich nach Schulschluss und während der Lehre an, bei gelegentlichen Nebenjobs mir
etwas extra Sackgeld zu verdienen, z.B. als Teller-Wäscher in einem Hotel-Restaurant, oder in Supermärkte
als Lagerist und Kassierer, oder auch als Klavierreiniger und Rasenmäherboy etc. Es machte Spass zu
sehen, wie sich langsam meine finanziellen Ressourcen verbesserten. Ich konnte mir nun meine neuen Hobbys
selber finanzieren.
In den früheren achtziger Jahren kam der CB-Funk (oder auch Jedermannsfunk genannt) immer
mehr auf. Als ich das hörte, war ich dafür Feuer und Flamme und wollte auch daran teilhaben,
darum kaufte ich mir ein billiges CB-Handfunkgerät und stellte die ersten Verbindungen mit anderen
CB-Funkern im Quartier her.
Aber auf die Dauer war das unbefriedigend. Meine Vorstellung war: hinaus in die weite Welt. Hören
und mich auch Hören lassen, aber da ich noch nicht die Amateurfunklizenz besass, durfte ich nicht
weltweit senden. Somit kaufte ich mir einen Empfänger.
Die Freude war unbeschreiblich als ich mir mein erstes Gerät leisten konnte.
Es handelte sich um einen alten Röhren-Empfänger von Sommerkamp, einen FR - 50B.
Viele Nächte verbrachte ich nun, bewaffnet mit Kopfhörer vor der Anlage und lauschte den weltweiten
Kontakten unter den Funkamateuren zu, aber auch dem Rauschen, so komisch es klingen mag. Das Rauschen
hatte immer etwas sehr Interessantes. Es kam auch vor, dass ich auf dem Kurzwellenband irgendwo auf einer
Frequenz nur dem Rauschen oder dem Knistern zuhörte und dann... auf dem Stationstisch einschlief.
Weitere Hobbys kamen hinzu, vor allem die Computer. Mit dem Computer fing ich an, 3D-Grafiken und
Animationen zu berechnen sowie auch elektronische Musik zu kreieren.
Nach einiger Zeit kam bei mir den Wunsch auf, die Computer und die Empfänger (in der Zwischenzeit
hatte ich mir schon 4 weitere Empfänger zugelegt) zusammenzuschalten und die Rechner zum decodieren
der Signale auf dem Kurzwellenband zu ermöglichen. Alles funktionierte perfekt und ich war mehr als zufrieden.
Interessiert überflog ich die Zusammenfassung und mein erster Gedanke war: Kann das wirklich sein?
Ist es wirklich möglich mit Verstorbenen oder mit einer "anderen Welt" einen Kontakt
herzustellen? Gut, sagte ich mir, wenn du es wissen willst, musst du es wohl kaufen und lesen.
Zuhause angekommen fing ich mit der Lektüre an, nein noch besser, ich sog es in mich auf! Es war
absolut faszinierend was dieser Autor hier schrieb und vor allem, seit den ersten Zeilen glaubte ich an dem,
was Friedrich Jürgenson schrieb und erlebte. Zu keiner Zeit hatte ich Bedenken, dass es sich um die
lebhafte Fantasie des Autors handelte. Zusammen mit ihm fieberte ich bei seinen Höhen und Tiefen und
bei seinen Experimenten und Erkenntnissen.
Gesagt, getan. Ich hatte mal vom Sperrmüll einem Rekorder sein elektronisches Leben gerettet. Also
stellte ich das Gerät auf, schob eine alte Kassette rein, schloss das Mikrophon an und startete die
Aufnahme-Taste. Etwa 5 Minuten verstrichen. Ich saß ganz ruhig vor dem Gerät, leise summte der
Motor des Rekorders und ich dachte mir "Salvi, du bist doch wirklich nicht mehr ganz dicht!".
So, das war’s, ich war maßlos enttäuscht! Es hatte nicht geklappt! Vor allem war ich nicht nur enttäuscht
dass ich nichts hören konnte, sondern es nervte mich meine Zeit investiert zu haben, denn ich spürte
es irgendwie, dass es bei mir nicht klappen würde. Normalerweise bin ich sehr eigensinnig und starrköpfig
(halt eben einen richtigen Stier), aber nun wusste ich: Das klappt so nicht mit uns!
So, das war’s. Ich gab auf. Das absolute Tief war erreicht. Es funktionierte nicht und dabei wollte ich doch so
gerne zumindest eine Stimme hören, oder einen Kontakt zu "einer anderen Welt" aufbauen.
Auf der Suche im Dschungel des WWW´s nach brauchbaren Unterlagen, öffnete ich "zufälligerweise"
eine Seite. Auf dieser Seite war ein komischer Schaltplan abgebildet. Beim näheren Betrachten des
Schemas stellte sich heraus, dass es sich um ein Psychofon handelte. Psychofon? Was ist das denn nun
schon wieder? Dieses Gerät war eine Art Radioempfänger, das den Empfang von mehreren
Sendern gleichzeitig ermöglichen sollte. Wer will denn heute schon mehrere Sender gleichzeitig empfangen,
dachte ich mir? Für was sollte das gut sein? Aber da stand: Empfang von Transzendentalstimmen. Sind
da etwa Tonbandstimmen gemeint?
Zuhause angekommen überlegte ich mir, wie meine Experimente aussehen sollten. Was ich auf
jeden Fall nicht wollte, war mit einem mechanischen Tonbandgerät hantieren zu müssen. Das
mechanische "Geklappere" war (und ist) für mich so nervig, darum entschied ich mich für einen
tragbaren Computer (einen Notebook). Ich hatte noch einen alten Pentium 3 mit 1 Ghz Taktfrequenz und 384 MB RAM.
Also installierte ich mir die notwendige Software (früher hiess das Programm Cool Edit, heute Audition),
schloss das Notebook an einem Audiomixer an und dieser dann an alle Empfänger die ich hatte. Ich war bereit.
Drei Tage später, also am 24.12.02 (Heiligabend) begann ich mit meinem ersten Versuch. Es war 08:45
morgens, hatte gut geschlafen und saß vor meiner Anlage, schaltete einen der Kurzwellenempfänger
ein und suchte mir ein Sendergemisch. Als ich es gefunden hatte, startete ich die Aufnahme im Computer.
Nach etwa 40 Sekunden, stoppte ich die Aufnahme. Wieder war ich ganz aufgeregt! Was werde ich jetzt hören?
Höre ich es überhaupt? War die Lautstärke laut genug? War das Sprachengemisch in Ordnung?
All diese Fragen zischten mir durch den Kopf. So, nun keine Zeit mehr verlieren. Hören war nun angesagt.
Als ich einige Zeit mit den verschiedensten Methoden experimentiert hatte, musste ich feststellen, dass der
technische Aufwand, zumindest was die Geräteanzahl anging, recht groß war. Immer wenn ich mit
einer Methode eine Einspielung durchführen wollte, mussten mehrere Geräte aufgebaut werden.
Also Vorverstärker, Mikrophone, verschiedene Empfänger, etc. Das endete meistens in einem
Geräte- und Kabeldurcheinander. Auch war ich mit den Resultaten, die ich erzielte, nicht wirklich zufrieden.
Einige Stimmen konnten z.B. von einer "normalen" Radiosendung abstammen, die zufälligerweise
im "richtigen" Moment ein Wort oder eine Aussage enthielten, die zu meinen Fragen passen konnte.
Auch war die Gefahr des falschen Deutens und "Hineininterpretieren" sehr hoch. Dazu kam noch,
dass ich sehr viel Zeit investierte, bis ich ein geeignetes Sendergemisch gefunden hatte, das mich wirklich
überzeugte. Entweder drückte ein Sender zu stark durch, oder die Sendung enthielt deutsche
Sprachfragmente oder mehrere Radiostationen sendeten Musik, etc.
Erste Tests ergaben interessante Resultate. Die Stimmen überlagerten sich über dem Sendergemisch
oder sie formten sich aus dem Radiorauschen heraus. Bei der Radiomethode, resp. Breitbandempfangsmethode
ist die Gefahr immer groß, dass man "normale" Radiosendungen als "paranormale"
Stimmen verwechseln kann. So ganz überzeugen konnte mich das System noch nicht.
Zwei weitere Psychofone wurden aufgebaut. Auch diese funktionierten auf Anhieb, aber mehr oder weniger mit
dem gleichen Resultat. Der Empfang des zweiten Psychofons von Franz Seidl war, was die Audioqualität
betraf, besser, dafür konnte man nur einen kleineren Frequenzbereich verschieben.
Das dritte Psychofon, von Bernd Giwer, passte mir am besten. Durch einen "Zufall", setzte ich ein
falsches Potentiometer ein und bemerkte Anfangs den Fehler nicht. Das Psychofon empfing ein sehr schönes,
breites Sendergemisch. Sobald ich am Regler drehte, hatte ich plötzlich eine grössere Auswahl an
Sender. Später bemerkte ich den "Fehler", ließ aber alles so wie es war. Es funktionierte
tadellos.
Die Stimmen manifestierten sich zwar, waren aber für mein "Qualitätsempfinden" zu wenig
verständlich. Langsam formte sich eine Idee vor meinem geistigen Auge: Warum nicht ein Gerät
bauen, das mehrere Einspielmöglichkeiten beinhalten würde? So im Sinne eines Kompaktgerätes,
alles in einem Gehäuse untergebracht, dass überall mitgenommen werden konnte und man es
sogar mit einem Akku oder Autobatterie versorgen könnte?
1 verbessertes Psychofon nach Franz Seidl
1 Kurzwellen-Psychofon nach Bernd Giwer
1 UKW-Empfänger
1 HF-Antennenvorverstärker
1 Mikrophon-Vorverstärker nach Stefan Bion
1 integriertes, hochempfindliches Mikrophon mit elektret Kapsel (Minispion)
2 externe Audioeingänge
1 LED-VU Meter Anzeige
1 eingebauter Verstärker mit eingebautem Lautsprecher
1 integrierten Mixer
Auf der Geräterückseite besteht weiter die Möglichkeit, zwei Teleskopantennen anzuschließen
(für die Psychofone) und eine Buchse für die Speisung. Hier kann ein Akku oder eine Autobatterie angeschlossen werden.
Es besteht die Möglichkeit, die Ghost-Station direkt ans 230 V Netz anzuschließen.
Es war geschafft (und ich auch)! Die Ghost-Station I erblickte im Januar 2004 die Welt. Nun war ich gespannt,
welche Resultate ich mit diesem System erzielen würde.
In der Ghost-Station I hatte ich noch zusätzlich die Mikrophonvorverstärkerschaltung nach Stefan
Bion eingebaut, sowie einen so genannten "Minispion". Dieser "Minispion" besteht aus
einem sehr hoch verstärkenden Vorverstärker mit einer Elektretkapsel. Diesen Minispion hatte ich
sehr günstig bei einer Auktion im Internet ersteigert. Die Idee dahinter war, bei einer Einspielung entweder
ein ganz "normales" Mikrophon einzusetzen, oder wenn momentan kein Mikrophon zur Verfügung
stand, den integrierten "Minispion" zu gebrauchen.
Ich nahm die Elektronik aus dem Gehäuse heraus und montierte diese direkt ins Gehäuse der
Ghost-Station I ein. Die Elektretkapsel wurde auf der Front fixiert.
Dieser Konverter wandelt Ultraschallsignale die sich zwischen 15-90 kHz befinden, in den hörbaren Bereich
um, somit ist es möglich z.B. Fledermäuse oder andere Tierarten die über Ultraschall
kommunizieren, hörbar zu machen.
Das Signal der Ghost-Station I habe ich mit einem Laserstrahl moduliert und im Abstand von ca. 1 Meter, mit
einem Fototransistor wieder empfangen. Beim Laser handelte es sich um einen handelsüblichen
Laserpointer. Diese Pointer werden z.B. bei Präsentationen verwendet. Die empfangenen Stimmen
waren zwar stark verrauscht und leicht verzerrt, aber sie waren fast immer vorhanden und relativ leicht
identifizierbar. Interessante Resultate konnte ich erzielen, wenn der Laserstrahl den Fototransistor nicht sauber
traf. Die Stimmen hörten sich ähnlich wie bei der Radiomethode an, wo mehrere Sender gleichzeitig
empfangen werden.
Das gleiche Signal habe ich auch über eine Infrarot-Lichtstrecke geschickt, mit praktisch den gleichen Resultaten.
Mit dieser Software ist es möglich, die Modulationsarten von einem Empfänger zu simulieren (also
AM, ECSS, USB, LSB und FM). Ich nahm einen Empfänger, der diese Betriebsarten nicht besaß (z.B.
SSB), schloss das Signal vom Empfänger zum Line-In der Soundkarte an und versuchte, die Amateurfunker
auf ihren Frequenzen zu hören. Das funktionierte vorzüglich, die Signale waren gut verständlich.
Also schloss ich wieder die Ghost-Station I an und nun konnte ich die Psychofon-Signale in SSB hören!
Ich hatte ein neues System gefunden und konnte weitere Einspielungen durchführen. Die Qualität
der Stimmen war praktisch genau gleich wie bei einem Kurzwellenempfänger, dass auf SSB betrieben
wird, nur hatte ich hier jetzt die Möglichkeit, sämtliche Modulsignale der Ghost-Station I mit dieser
Software zu benutzen. Weitere Informationen betreffend SDRadio findet man hier und das Programm kann
kostenlos runtergeladen und betrieben werden.
Diese Geräte sind sehr klein und kompakt, darum habe ich sie vielfach für unterwegs (z.B. im Auto,
beim Spazieren, oder im Keller) eingesetzt. Zuerst hatte ich Bedenken wegen der Hardwarekomprimierung, das
heißt, diese Geräte komprimieren mehr oder weniger stark die Aufnahmen, somit dachte ich, würden
die leisen Stimmen nicht mehr hörbar sein. Ich wurde eines Besseren belehrt! Auch bei diesen Aufnahmen
sind die Stimmen sehr wohl vorhanden und zwar in nicht minderer Anzahl als mit "herkömmlichen"
Aufnahmegeräten.
Eine weitere Methode die ich getestet habe, war die Software von Stefan Bion, der EVP-Maker. Mit dieser
Software ist es möglich, z.B. ein File mit einem Radiosprecher durch die Software zu "jagen"
und es in kleinster "Stücke" (Fragmente) zu zerhacken. Somit ist das originale Signal nicht mehr
verständlich. Alles was nun "verständlich" erscheint, könnte somit als "paranormaler
Ursprung" gelten. Ich habe nur wenige Einspielungen mit dieser Methode durchgeführt, denn ich
persönlich halte sie für mich als zu fehleranfällig, will heißen, die Möglichkeit mit
dieser Methode etwas hineinzuinterpretieren, ist meines Erachtens sehr groß. Einige Experimentatoren
schwören aber auf diese Einspielart.
Scheinbar spielt es keine Rolle, was für ein Rauschen zur Verfügung gestellt wird. Auch die eingestellte
Frequenz hat scheinbar nichts mit der "Entstehung" der Stimmen zu tun. Die Stimmen der Entitäten
sind praktisch immer präsent. Das interessante war aber, dass die Stimmen in diesem Frequenzabschnitt
akustisch sich so anhörten wie die Stimmen im Ultraschallbereich (also "mechanisch/ metallisch"
mit Ein-, bzw. Ausschaltgeräuschen).
Ich habe mit der Anlage sehr viele Einspielungen durchgeführt und auch sehr viele Stimmen erhalten.
Eigentlich, könnte man meinen, sollte ich zufrieden sein. Ich hatte einige Methoden zur Hand, um weitere
Experimente durchzuführen, aber es überzeugte mich immer noch nicht zu 100%. Zu hoch waren
(und sind) die Möglichkeiten einer falschen Deutung der Stimmeninhalte immer noch. Sämtliche
Radioeinspielungen die ich mit der Ghost-Station I (oder mit "normalen Radios") durchgeführt
hatte, ließen bei mir immer wieder Zweifel aufkommen. Die vermeintlichen Antworten die ich empfing,
waren die wirklich "paranormal", oder war hier noch ein eventuelles Wunschdenken von mir im Spiel?
Zu viele Unsicherheiten und zu viele Deutungen! Dazu kam noch, dass ich noch so viele Ideen zusammengetragen
hatte, die im Gehäuse der Ghost-Station I nicht passten. Folgerichtig musste eine Ghost-Station II geplant
werden. Und so war es auch! Bei dieser zweiten Version (sie ist noch in Bearbeitung, Stand November 2005),
wollte ich mein Augenmerk vorwiegend auf die Filterung während der Einspielung, als auch auf das
"Zerhacken" des Signals konzentrieren. Meine Überlegungen sind folgende:
- Scalar-Wellen Empfänger
- Kohlen-Staub Mikrophon
- Empfangsgerät der englischen Scole Group
- Lichtwellen Empfänger
- Infraschall Mikrophon
- 10-Kanal Mikrofon Mischer
- Mikrofon-Wand (mindestens 10 Mikrofone zusammengeschaltet)
- Stereo Mikrophonvorverstärker
- Richtmikrofon mit umschaltbarer Richtcharakteristik
- Schallortungsgerät
- Statischer Feld-Detektor
- 3-Kanal Audio Spektrum Analyzer
- Vocal Eliminator
- etc…etc…etc.
Hier möchte ich noch kurz beschreiben, wie ich bei einer Einspielung vorgehe.
Zum Schluss möchte ich noch einige Anmerkungen zu meiner Forschung und Arbeit anbringen.
Ich möchte noch meinem lieben Schwesterherzchen Diana vielmals für ihre Unterstützung
danken, die sie mir bis heute entgegengebracht hat (und es immer macht und machen wird, hoffentlich) und
für die Nerven die sie aufbringen musste (und immer noch muss) wenn ich manchmal die Stimmen nicht
richtig verstanden hatte und sie mir eine ganz andere Deutung mitteilte. Viele Male schickte ich sie auch zum
Elektronikhändler in die Stadt, um für meine Ghost-Station-Projekte die heißs ersehnten
Bauteile einzukaufen. Grazie sorellina ;-)